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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Ozon macht Weintrauben haltbar |
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| | | Spanische Forscher haben eine neue Konservierungstechnik für Weintrauben entwickelt. Sie begasten die Früchte mit Ozon und ersetzten damit das gesundheitlich bedenkliche Schwefeldioxid. |
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Das berichtet ein Team um Francisco Artes-Hernandez von der Technischen Universität von Cartagena.
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"Enriched ozone atmosphere enhances bioactive phenolics in seedless table grapes after prolonged shelf life" von Francisco Artés-Hernández et al. ist auf der Website des "Journal of the Science of Food and Agriculture" (doi: 10.1002/jsfa.2780) erschienen. |
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 Abstract |
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Ersatz für SO2 |
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Schwefeldioxid wird im Zuge der Massenvermarktung Trauben zugesetzt, um die Früchte haltbarer zu machen. Allerdings hat das Gas auch Nachteile, da es allergische Reaktionen auslösen kann.
Ozon, in geringen Dosen eingesetzt, erwies sich in punkto Konservierung dem Schwefeldioxid als fast ebenbürtig. Die Forscher stellten überdies einen überraschenden Nebeneffekt fest: Die mit Ozon behandelten Trauben hatten gegenüber den unbehandelten Früchten einen um das Vierfache erhöhten Anteil an Antioxidantien.
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Antioxidantien-Gehalt erhöht |
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Diese Substanzen sollen der menschlichen Gesundheit durchaus zuträglich sein und etwa die Wahrscheinlichkeit von Krebserkrankungen und Gefäßverkalkungen mindern. Früchte mit einem hohen Anteil an Antioxidantien werden daher von vielen Ernährungsexperten empfohlen.
Wie der Anteil an Antioxidantien in den Weintrauben derart ansteigen kann, ist noch rätselhaft. Wissenschaftler äußerten aber die Hoffnung, dass die Ozon-Behandlung auch für Wein adaptiert werden kann, sie könnte die Zugabe von Sulfiten ersetzen. Sulfite werden dem Wein ebenfalls zur Konservierung beigegeben, der Winzer spricht vom "Schwefeln".
[science.ORF.at/APA, 13.2.07]
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01.01.2010 |
