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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Euro-GPS Galileo könnte sich verzögern |
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| | | EU-Verkehrskommissar Jacques Barrot warnt in einem Schreiben vor Verzögerungen beim europäischen Satellitennavigationssystems Galileo. Der Grund: Die beteiligten Firmen seien säumig. |
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Seit 15 Monaten seien keine der vereinbarten Bedingungen von dem acht Firmen umfassenden Konsortium erfüllt worden , sagte sein Sprecher Barrots in Brüssel. "Es besteht dringend die Notwendigkeit zu intervenieren und die Lage genau zu prüfen, um zu verhindern, dass es am Ende zu einer Verzögerung des gesamten Fahrplans für Galileo kommt."
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"Alarmglocken läuten" |
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Galileo ist das eigenständige europäische Satellitennavigationssystem, das bis 2011 in Konkurrenz zum amerikanischen GPS aufgebaut werden soll. Die Einrichtung des Konsortiums sollte zu einem verbesserten Angebot und zu einem einzigen Ansprechpartner für die EU führen, sagte der Sprecher. Diese Bedingungen seien von der Industrie bis heute nicht erfüllt worden.
Mit dem Brief, der auch an das Europaparlament ergehen soll, wolle Barrot "die Alarmglocken läuten lassen in Hinblick auf die Situation von Galileo und dem Konsortium". Barrot habe in dem Schreiben eine Frist bis zum EU-Verkehrsrat im Juni gesetzt, sagte der Sprecher. Bis dahin müsse eine klare Bewertung der Lage durch die Industrie erfolgen.
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Kein neues Konsortium geplant |
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Dabei gehe es nicht um eine Jagd auf Verantwortliche, sondern um ein klares Bild der Lage. Dass die EU nicht am bestehenden Konsortium festhalte, schloss der Kommissionssprecher aus. "Die Frage nach einer Frist für die Wahl eines anderen Konsortiums stellt sich nicht."
Die Hersteller-Gruppe umfasst die deutsch-französische EADS, die französischen Firmen Alcatel und Thales, die italienische Finmeccanica, die britische Inmarsat sowie AENA und Hispasat aus Spanien und die deutsche TeleOP.
[science.ORF.at/APA, 15.3.07]
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01.01.2010 |
