 |
|
|
|
|
|
 |
 |
Neues aus der Welt der Wissenschaft |
|
|
|
|
|
|
Bewässerung hilft gegen Bodenversalzung |
|
| | | Wassermangel und ein durch Verdunstung stark versalzener Boden sind die Hauptprobleme der Landwirtschaft in Trockengebieten. Eine neue Bewässerungstechnologie könnte helfen. |
|
|
|
|
|
|
|
|
| |
Mit der Entwicklung eines Wiener Forscherteams könnte gleichzeitig Wasser gespart und der Boden geschont werden. In ersten Tests war man bereits erfolgreich.
|
|
|
|
|
|
In Portugal bereits eingesetzt |
|
| |
Obstbaumplantagen und Gemüsekulturen im Süden Portugals konnten bereits von der Bewässerungstechnologie namens Hydrip profitieren.
Entwickelt wurde die Methode von einem Forscherteam, das an der Universität Wien verwurzelt ist bzw. war und nun ein Spin-Off-Unternehmen gegründet hat.
|
|
Ansätze aus Land- und Forstwirtschaft
Hydrip vereint zwei Ansätze aus Land- und Forstwirtschaft: Wassersparende Unterflurbewässerungssysteme wie sie bereits in Israel oder Jordanien zum Einsatz kommen und - als zusätzliche Komponente - einen wasserspeichernden Bodenzusatzstoff. |
|
|
|
|
|
|
Spezieller Tonmineralien-Mix bindet Salze |
|
| |
Der Bodenzusatzstoff konnte mit speziellen Tonmineralien angereichert werden, sagt einer der Hydrip-Entwickler, der Humanökologe Harald Wilfing im Gespräch mit Ö1: "Vor allem in ariden Gebieten ist der Mineralstoffgehalt im Wasser besonders hoch.
Diese frei gelösten Salze können an das Tonmineral gebunden werden und gelangen so nicht in die Pflanze, bzw. sorgen dafür, dass der Boden weniger stark versalzt." So kann die Bodenfruchtbarkeit weitgehend erhalten bleiben.
|
|
|
|
|
|
Zahlreiche Einsatzmöglichkeiten |
|
| |
Wie man den Bodenzusatzstoff für die unterschiedlichsten Pflanzenarten bestmöglich aufbereiten kann, das wird derzeit vom Hydrip-Team in Süd-Portugal getestet, sagt die Humanökologin Ulrike Bechtold: "Wir denken daran, das primär als nachhaltige Technologie in der landwirtschaftlichen Lebensmittelherstellung zu verwenden.
Auf der anderen Seite gibt es aber auch die eher wirtschaftlich orientierte Einsatzmöglichkeit zur Begrünung von Rasenflächen - etwa bei Parkanlagen, Dachgärten oder Golfplätzen."
Tanja Malle, Ö1 Wissenschaft, 5.4.07
|
|
|
|
|
|
|
|
| |
Mehr zum Thema Wasserwirtschaft in science.ORF.at:
|
|
|
01.01.2010 |
