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IST Austria geht in konkrete Planung  
  Die Planungen für das Institute for Science and Technology (IST) Austria nehmen Gestalt an: Interims-Manager Gerald Murauer und Beirat-Koordinator Laurenz Niel feilen an ersten Rahmenkonzepten.  
"Wir müssen eine Corporate Identity und ein Regelwerk für das Institut entwickeln, die Baumaßnahmen planen, ein Kooperationsklima mit Universitäten aufbauen und in einer Good-Will-Tour vielen Leuten die Idee von IST Austria vermitteln", erklärten Murauer und Niel im Gespräch mit der APA ihre derzeitigen Aufgaben.
Karriereschema und Patentrechte klären
"Um mit Forschern über ein Engagement am IST Austria reden zu können, muss man möglichst konkret sagen können, was sie hier erwartet, welche Bezahlung, welche Bedingungen, welche Karrierechancen es gibt", erklärte Murauer die Dringlichkeit für ein Regelwerk, dessen Eckpunkte bis zum Herbst stehen sollen.

Niel konzipiert ein vorläufiges Karriereschema, Murauer die Regeln für die Patentrechte (Intellectual Property Right), etwa wem die Rechte für Erfindungen am Institut gehören, etc.

So gibt es laut Niel bereits "vage Vorstellungen" eines Karriereschemas: Vom befristet angestellten Assistant-Professor, der aber schon eine eigene Forschergruppe führt, soll es über den Associate-Professor bis zum Full-Professor gehen.

Daneben gibt es als Systemerhalter "Staff-Scientists" und natürlich Postdocs und PhD-Studenten. "Ziel ist, dass die Leute möglichst früh eine Gruppe und damit Selbstständigkeit in der wissenschaftlichen Arbeit erhalten", so Niel.
Bauarbeiten ab Herbst
Mit Bauarbeiten auf dem Gelände der NÖ Landesnervenklinik wird frühestens im Herbst begonnen, sobald die letzten Patienten abgesiedelt sind. Ein Masterplan dafür steht laut Murauer kurz vor seinem Beschluss durch das Executive Committee.

Dabei geht es nicht nur um die neue Zufahrt zum künftigen Campus und die Nutzung bestehender historischer Gebäude bzw. den Abriss von Häusern aus den 60er Jahren, sondern auch um Erweiterungsflächen für wissenschaftliche Gebäude, Wohngebäude für Wissenschaftler und Studenten sowie ein Gebiet für die erhofften Betriebsansiedlungen.

[science.ORF.at/APA, 5.4.07]
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01.01.2010