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FFG berichtet von "Rekordbilanz 2006"  
  Die Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) befindet sich laut Eigenaussage auf Rekordkurs: Sie konnte ihre Förderaktivitäten in der angewandten Forschung weiter ausbauen und fuhr 2006 mit insgesamt 1.221 unterstützten Projekten und einem Budget von 447 Mio. Euro neue Höchstwerte ein.  
Das entspricht gegenüber 2005 einem Plus von 14 Prozent bei den Projekten und 20 Prozent mehr bei den Fördermitteln: 2005 wurden 1.069 Projekte mit rund 371 Mio. Euro gefördert. Auch die Anzahl der Beteiligungen (Vertrags- und Konsortialpartner) stieg um 30 Prozent von 1.627 auf 2.113 Projekte.

"Die FFG hat 2006 ein sehr gutes Förderjahr hingelegt", bilanzierten so auch die beiden Geschäftsführer der österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG), Henrietta Egerth und Klaus Pseiner, am Dienstag bei einer Pressekonferenz in Wien.
Steiermark vor Wien und Oberösterreich
"Für eine breite Forschungsbasis in Österreich" sprechen laut Pseiner die Verteilung der Fördermittel auf die Bundesländer: Forschungsintensivste Bundesländer sind dabei die Steiermark (23,6 Prozent der Fördermittel 2006), Wien (21) und Oberösterreich (20,5).

Das "solide Mittelfeld" bilden Kärnten, Tirol, Niederösterreich und Salzburg, in die rund ein Drittel aller Gelder flossen. Der Rest verteilt sich auf Vorarlberg und das Burgenland.
Hoffnung auf mehr Geld
Grafik: APA, Quelle: FFG
Beide Geschäftsführer pochten wenig überraschend auf die weitere "nachhaltige" Förderung von Forschung, Innovation und Technologie in Österreich.

Auch wenn das Regierungsprogramm das Bekenntnis zu F&E und zu einer dreiprozentigen F&E-Quote bis 2010 (Lissabon-Ziel) erkennen lasse, so sei das nicht aus dem Budgetvoranschlag ablesbar.

"Eine zehnprozentige Steigerung des FFG-Budgets für 2007, wie sie von der Regierung angekündigt ist, können wir darin noch nicht erkennen", so Pseiner.
Jahresbudget von 529 Mio. Euro geplant
Für das Jahr 2007 plant die FFG ein Budget von 529 Mio. Euro, also eine Steigerung der Mittel im Vergleich zu 2006 um rund 80 Mio. Euro. "Das ist notwendig, damit die FFG weiter ihre Rolle spielen kann", so Pseiner.

Darin inkludiert sind mit rund 35 Mio. Euro der Einmaleffekt des kürzlich neu gestarteten Förderungsprogramms COMET, das die bisherigen Programmlinien K-plus, K-ind und K-net ersetzt. "Wir brauchen also noch 45 Mio. Euro so genanntes fresh money", rechnet Egerth. Für 2008 rechnet die FFG mit 576 Mio. Euro.

[science.ORF.at/APA, 10.4.07]
->   FFG
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01.01.2010