Mobilfunk: Keine Hinweise auf Genschäden

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	Mobilfunk: Keine Hinweise auf Genschäden
		Die deutsche Strahlenschutzkommission (SSK) gibt hinsichtlich erbgutschädigender Wirkungen des Mobilfunks Entwarnung. Es seien keine unmittelbaren Schäden zu befürchten, Aufklärung sei aber nötig.

Die Ergebnisse der vorliegenden Studien geben "insgesamt keinen Anlass, von einer gesundheitsgefährdenden Wirkung hochfrequenter elektromagnetischer Felder auf das Genom auszugehen und die geltenden Grenzwerte in Frage zu stellen", urteile das Gremium. Die SSK hat für ihre Stellungnahme bisher durchgeführte Untersuchungen zum Thema ausgewertet.

	Kein wissenschaftlich begründeter Verdacht Aus der Literatur bis einschließlich Oktober 2006 ergebe sich weder ein wissenschaftlich begründeter Verdacht auf Änderungen des genetischen Materials in Zellen durch Mobilfunk, noch ein Einfluss von elektromagnetischen Feldern auf die Steuerung von Gen-Aktivität unterhalb der geltenden Grenzwerte, lauten die daraus gezogenen Schlüsse, die Anfang Dezember 2006 vorgelegt wurden.
	Die Studie als pdf-Download

"Multicenter-Studien" vorgeschlagen

"Auch wenn wir mittlerweile davon ausgehen können, dass von Mobilfunk keine Besorgnis erregenden Risiken ausgehen, muss weiter Aufklärungsarbeit geleistet werden", sagte dazu heute, Donnerstag, Maximilian Maier, Geschäftsführer der heimischen Brancheninitiative Forum Mobilkommunikation (FMK).

Die deutsche Strahlenschutzkommission rät für die Zukunft zu "Multicenter-Studien". Dabei wird mit einem gemeinsamen Studiendesign an mehreren und möglichst weit verteilten Orten geforscht, um lokale Beeinflussungen ausschließen zu können.

[science.ORF.at/APA, 19.4.07]