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Vögel singen nachts, um Alltagslärm zu entgehen  
  Rotkehlchen verlegen ihren Gesang vermehrt in die Nacht, damit sie nicht gegen den Stadtlärm ansingen müssen. Die Beleuchtung der Städte hatte hingegen nur unwesentlichen Einfluss auf ihr Verhalten.  
Je lauter die Geräuschkulisse am Tag ist, desto eher wird der Singvogel auch nachts die Stimme erheben, berichten Forscher der Sheffield University.
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Die Studie "Daytime noise predicts nocturnal singing in urban robins" von Richard Fuller, Phil Warren und Kevin Gaston ist in den "Biology Letters" der britischen Royal Society erschienen (doi:10.1098/rsbl.2007.0134).
->   "Biology Letters"
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Gesteigerter Stoffwechsel
Für die Tiere bedeute die nächtliche Aktivität eine Belastung, da sie weniger schliefen und so einen gesteigerten Stoffwechsel hätten.

Die Gruppe um Richard Fuller hatte 76 singende Rotkehlchen über mehrere Monate hinweg in Sheffield beobachtet und zusätzlich Licht- und Lärmpegelwerte gemessen.

[science.ORF.at/APA/dpa, 25.4.07]
->   University of Sheffield
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01.01.2010