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"Hubble": Heftiger Wetterwechsel auf dem Jupiter  
  Die Atmosphäre des Riesenplaneten Jupiter hat sich in den vergangenen Monaten drastisch gewandelt. Das Weltraumteleskop "Hubble" hat diese Veränderungen in bisher unerreichtem Detailreichtum festgehalten.  
Vergleich zwischen März und Juni
 
Bild: NASA/ESA

Der Vergleich der "Hubble"-Aufnahmen von Ende März (links) und Anfang Juni (rechts) zeige, wie sich Wolkenformationen rund um den Jupiterglobus in Äquatornähe rapide veränderten, teilte das Space Telescope Science Institute am Donnerstag (Ortszeit) in Baltimore (US-Bundesstaat Maryland) mit.

Die detaillierten Aufnahmen könnten Astronomen helfen, die Ursachen für diesen drastischen Wandel zu verstehen.
Mehrere hundert Kilometer Sturmgeschwindigkeit
In der turbulenten Jupiter-Atmosphäre treiben Stürme gigantische Wolkenformationen mit einer Geschwindigkeit von mehreren hundert Kilometern pro Stunde um den Globus.

Dicht nebeneinander liegen helle Streifen, in denen Gasmassen aus tieferen Atmosphärenschichten in die Höhe schießen und dunkle Bänder, in denen Gas in die Tiefe gesogen wird.
Besonders detailreich
Auf den "Hubble"-Aufnahmen haben sich unter anderem helle Zonen in dunkle Bänder verwandelt und umgekehrt. Solche Veränderungen waren auch früher schon mit erdgebundenen Teleskopen beobachtet worden, den Angaben zufolge aber nicht in so großem Detailreichtum wie jetzt mit dem Weltraumteleskop, das in rund 600 Kilometern Höhe über der Atmosphäre um die Erde kreist.

[science.ORF.atAPA/dpa, 29.6.07]
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01.01.2010