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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Graz: Doktorandinnenkolleg für Materialwissenschaft |
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| | | Die Materialwissenschaft ist nach wie vor eine von Männern dominierten Disziplin. Um dem entgegenzuwirken, startet an der TU Graz ein neues Doktorandinnenkolleg für Chemikerinnen. |
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"FreChe Materie" |
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Frauen erobern die Materialwissenschaften an der TU-Graz. Neun Frauen wird auf dem neuen Doktorandinnenkolleg "fForte - Wissenschafterinnenkolleg FreChe Materie" eine karrierorientierte Ausbildung geboten.
Das Bildungsministerium und der Rat für Forschung- und Technologieentwicklung unterstützen das neue Ausbildungsmodell. Das Graduierten-Kolleg für Chemikerinnen ist eine Synthese aus Grundlagenforschung und Anwendung. Es soll den Absolventinnen gute Einstiegsmöglichkeiten in die Industrie oder den Weg einer erfolgreichen Hochschulkarriere ermöglichen.
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Mentorinnen an der Seite |
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Die Leiterin des Instituts für Umweltbiotechnologie der TU-Graz Professor Gabriele Berg im ORF-Radio: "Die Doktorandinnen bekommen Mentorinnen zur Seite gestellt. Und zwar die persönlichen Betreuer an der Universität, Doktorvater oder Doktormutter, und persönliche Betreuer aus der Industrie mit Erfahrung. Das wichtigste ist, dass man den Frauen die Möglichkeiten zeigt, wo sie später arbeiten können und was man da auch machen kann. Sowohl in der Industrie als auch an der Universität."
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Studentinnen als Lehrende |
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Exzellente Leistungen während des Studiums sind ein wichtiges Ausschreibungskriterium. Derzeit ist bereits die Hälfte der Stellen des Doktorandinnenkollegs besetzt.
Schon während des Doktorstudiums werden die Doktorandinnen in die Lehre eingebunden. Die Zeit von drei Jahren, die ein Doktorstudium normalerweise dauert, ist deshalb auf vier Jahre ausgeweitet.
Die Absolventinnen des Kollegs können sich aussuchen, ob sie eine Hochschulkarriere machen oder in die Industrie einsteigen wollen.
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Gute Aussicht auf Job |
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Das Studium der Materialwissenschaften bietet einen sicheren Arbeitsplatz. Neue Materialien werden in nahezu allen Lebenslagen benötigt: von der Automobilindustrie bis zu Zahnimplantaten.
Das Wissen dazu stammt aus der Männerdomäne Materialwissenschaften, in die Frauen erst zögerlich vordringen. Das Doktorandinnenkolleg soll den Zugang für Frauen erleichtern.
Edith Bachkönig, Ö1 Wissenschaft, 16.7.07
[science.ORF.at, 16.7.07]
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01.01.2010 |
