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Neues aus der Welt der Wissenschaft   ORF ON Science :  News :  Umwelt und Klima    Mehr Alternativautos durch Design und Vorbilder       Saubere Autos zu produzieren ist die eine Sache, sie zu kaufen eine andere. Zwei MIT-Forscher haben nachgedacht, wie man Menschen motivieren könnte, schneller auf saubere Autos umzusteigen.   Bis Alternativfahrzeuge - seien es mit Ethanol oder mit Strom betriebene - das Straßenbild dominieren, werden, das derzeitige Kaufverhalten hochgerechnet, noch etwa zehn Jahre vergehen. Autos gehen nicht schnell genug kaputt Vom Standpunkt der Umwelt aus betrachtet, haben Autos heutzutage einen wesentlichen Nachteil. Sie gehen nicht schnell genug kaputt. Mit ein bisschen Pflege und ohne Unfall halten sie klaglos bis zu etwa 15 Jahren. Anforderungen: Cooles Aussehen ... Wenn man also will, dass Leute sich von ihren alten Benzinkisten vorzeitig trennen, braucht es Anreize. Dazu gehört, so John Sterman, Wirtschaftsforscher am Massachusetts Institute of Technology (MIT), ein ansprechendes Äußeres: "Eine der Herausforderungen beim Aufbau eines Marktes für Alternativautos ist: Sie müssen cool sein, ungewöhnlich und leistungsstark. Das dürfen keine langweiligen Autos sein, die bloß effizient sind." ... und Mundpropaganda Um für die neuen Autos Nachfrage zu schaffen, sei Werbung im Fernsehen und an Plakatwänden allein zu wenig. Jeroen Struben hat überlegt, wie man Mundpropaganda erzeugen könnte: "Wie bekommen Leute diese Autos auf der Straße zu sehen? Ich denke an Flotten wie zum Beispiel Taxis. Oder man kann ein Programm einführen, das erlaubt, ein sauberes Auto für drei Monate zu mieten. Man kann damit umherfahren und experimentieren", so Struben im Gespräch mit Radio Österreich 1. New York: Taxis sollen umgestellt werden Die Idee zu den Taxis wird in New York bereits umgesetzt. Bürgermeister Michael Bloomberg will aus dem Big Apple einen Green Apple machen. Eine seiner Maßnahmen sieht vor, die 13.000 gelben Taxis auf saubere Autos umzustellen. Madeleine Amberger, Ö1 Wissenschaft, 17.7.07    John Sterman    Jeroen Struben       ORF ON Science :  News :  Umwelt und Klima

 

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01.01.2010