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Deutliches Ost-West-Gefälle beim Hochschulzugang  
  Der neue Uni-Sozialbericht zeigt ein deutliches Ost-West-Gefälle beim Hochschulzugang. In den westlichen Bundesländern Tirol und Vorarlberg beginnen viel weniger Personen ein Studium als im Osten Österreichs.  
Im Westen ist in den vergangenen zehn Jahren die Hochschulzugangs-Quote auch am geringsten gewachsen, heißt es im "Bericht zur Lage der Studierenden 2006".
Fast die Hälfte aller Wiener studieren
Österreichweit beginnen 32 Prozent eines Altersjahrgangs ein Studium an einer Universität oder Fachhochschule (FH).

Am höchsten ist der Zustrom zu den Hochschulen in Wien mit 44,9 Prozent, gefolgt vom Burgenland 36,7 Prozent, Kärnten (33,3), Salzburg (32,5), Niederösterreich (30,9). Steiermark (30,0) und Oberösterreich (28,0). Schlusslichter sind Tirol (24,9 Prozent) und Vorarlberg (22,9).
Unterschiede auch bei Wachstumsraten
Seit Einführung der FH-Studiengänge (1994/95) konnte der Hochschulzugang bundesweit um 6,7 Prozent ausgeweitet werden. Den stärksten Zuwachs in diesem Zeitraum weist das Burgenland mit plus 13,1 Prozentpunkten auf, gefolgt von Salzburg (plus 8,8 Prozentpunkte), Niederösterreich (plus 8,1), Kärnten (plus 7,9), Steiermark (plus 6,8), Oberösterreich (plus 6,5) und Wien (plus 6,3).

Die geringsten Zuwächse verzeichneten die beiden Länder mit den geringsten Zugangsquoten: Tirol (plus 3,3 Prozentpunkte) und Vorarlberg (plus 2,3 Prozentpunkte).

[science.ORF.at/APA, 26.7.07]
->   Bericht zur sozialen Lage der Studierenden 2006 (Bildungsministerium)
Mehr zu dem Thema in science.ORF.at
->   Bericht: Unis sozial selektiv, FHs ausgewogener (25.7.07)
 
 
 
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01.01.2010