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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Neues Gel saugt Schwermetalle aus dem Wasser |
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| | | Mit einem neuen, sehr porösen Aerogel lassen sich giftige Schwermetalle wie Quecksilber aus Flüssigkeiten heraussaugen. Das Material könnte für die Beseitigung von Umweltverschmutzungen zum Einsatz kommen. |
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So sei es etwa für die Reinigung von vergiftetem Wasser interessant, berichtet eine Forschergruppe um Santanu Bag von der Northwestern University in Evanston (US-Staat Illinois).
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"Porous Semiconducting Gels and Aerogels from Chalcogenide Clusters" von Santanu Bag et al. ist im Journal "Science" (Bd. 317, S. 490; 27.7.07; doi: 10.1126/science.1142535) erschienen. |
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 Zum Abstract |
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"Molekulares Sieb" |
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Das Aerogel ist aus hochgeordneten Platin-, Schwefel- und Germaniumatomen zusammengesetzt. In den Experimenten nahm ein Gramm des "molekularen Siebs" 0,625 Gramm Quecksilber auf. Damit entfernte die Gruppe das giftige Element fast vollständig aus einer Lösung.
Der Stoff wird hergestellt, indem das Ausgangsmaterial, eine gallertartige Schwefelverbindung, mit Hilfe von Kohlendioxid getrocknet wird. Er bekommt dadurch eine riesige innere Oberfläche - bis zu 327 Quadratmeter pro Gramm, schreiben die Wissenschafter. Auf welche Weise sich das Schwermetall an das Material bindet, weiß die Gruppe noch nicht genau.
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Stoffe mit ganz besonderen Eigenschaften |
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Aerogele sind Stoffe mit ganz besonderen Eigenschaften: Bis zu 95 Prozent ihres Volumens sind Poren, sie bestehen also fast nur aus Zwischenräumen.
Sie sind die Feststoffe mit der geringsten Dichte, dabei sind sie aber außerordentlich stabil und hitzebeständig. Die neuen Aerogele von Santanu Bag und Kollegen bleiben bis 180 Grad Celsius stabil.
[science.ORF.at/APA/dpa, 27.7.07]
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Mehr zu diesem Thema in science.ORF.at:
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01.01.2010 |
