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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Klimawandel: Kritik am IPCC-Bericht |
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| | | Ein internationales Wissenschaftlerteam mit österreichischer Beteiligung übt in der Zeitschrift "Science" Kritik am vierten Bericht des UNO-Klimarats IPCC. In einer Version würden wichtige Kapitel fehlen. |
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Im Bericht des IPCC sei in der Zusammenfassung für Entscheidungsträger ein ganzes Kapitel über den "Westantarktischen Eisschild" gestrichen worden, so System- und Umweltwissenschaftler Brian O'Neill vom niederösterreichischen International Institute for Applied Systems Analysis (IIASA).
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Der Artikel "Limits of Consensus in the IPCC" von Michael Oppenheimer et al. ist am 14. September 2007 in der Zeitschrift "Science" (Band 317, S. 1505) erschienen. |
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Streichung eines Kapitels empört Wissenschaftler |
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Zwischen den im dritten IPCC-Bericht dargelegten Modellen und den mittlerweile erfolgten Messungen haben sich deutliche Diskrepanzen ergeben. Daher wurde das Kapitel einfach gestrichen, so die Kritik der Wissenschaftler.
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Westantarktischer Eisschild weggekürzt |
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Der Westantarktische Eisschild bildet einen entscheidenden Faktor für das Ansteigen des Meeresspiegels: Ein komplettes Abschmelzen würde diesen um fünf Meter steigen lassen. "Dieses wichtige Kapitel kontroversiell darzustellen sei jedenfalls besser und ehrlicher, als es komplett zu streichen", so O'Neill.
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IPCC thematisiert Klimawandel |
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Der Weltklimarat IPCC ("Intergovernmental Panel on Climate Change") besteht seit 1990. Prinzipiell werden die Berichte von Wissenschaftlern verfasst und dafür jeweils alle verfügbaren Studien zum Thema "Klimawandel" durchforstet. "Dabei werden durchaus auch widersprüchliche Studien und Meinungen aufgenommen", so O'Neill.
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Die Zusammenfassung für politische Entscheidungsträger unter dem Titel "Klimaänderung 2007: Verminderung des Klimawandels" ist auf der deutschen Website des IPCC seit August 2007 abrufbar. |
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 Link |
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Fehlerhafte Zusammenfassung |
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Eine eigene Sache ist das "Summary for Policymakers", also die Zusammenfassung für Entscheidungsträger. Bei der Verfassung dieser Kurzversion sprechen auch die politischen Repräsentanten des IPCC mit. Das soll vor allem auch der sprachlichen Vereinfachung der wissenschaftlichen Zusammenhänge dienen.
[science.ORF.at, APA, 13.9.07]
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Mehr dazu in science.ORF.at:
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01.01.2010 |
