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Klimawandel führt zu Massenflucht  
  Der Klimawandel führt nach Einschätzung des UNO-Flüchtlingshilfswerks UNHCR rund um den Erdball zu immer mehr Massenfluchten - etwa durch Wüstenbildung, steigende Meeresspiegel und Wasserknappheit.  
"Das laufende Jahrhundert ist die Zeit der Verdrängung", sagte sagte UN-Flüchtlingskommissar Antonio Guterres am Montag in Genf. "Viele Menschen gehen nur, um dem Hungertod zu entkommen. Wenn das Verlassen (der Heimat) keine Möglichkeit, sondern eine Notwendigkeit ist, dann ist das mehr als Armut."
Millionen vertrieben
Die Weltöffentlichkeit müsse neue Strategien entwickeln, um den Folgen des Klimawandels begegnen zu können, so Guterres. "Mit jedem Zentimeter Anstieg des Meeresspiegels werden eine Million Menschen mehr vertrieben." Das UNHCR hat im vergangenen Jahr 32,9 Millionen Menschen geholfen. Dazu gehören unter anderem zehn Millionen Menschen, die ihr Land verlassen haben, 13 Millionen, die in ihren Heimatländern vertrieben wurden, und 5,8 Millionen Staatenlose.

[science.ORF.at/dpa, 1.10.07]
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01.01.2010