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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Nanobeschichtungen können Schmutz zerstören |
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| | | Nanobeschichtungen können laut Forschern nicht nur Schmutz und Wasser abperlen lassen, sondern in Verbindung mit Sonnenlicht organische Partikel effektiv zerstören. |
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Wissenschaftler unter der Leitung der Austrian Research Centers (ARC) wollen den kombinierten Eigenschaften der Nano-Schichten im Rahmen eines auf vier Jahren angelegten Forschungsprojekts mit dem Namen "Phonas" breitere Anwendungsmöglichkeiten eröffnen, erklärte Nils Stelzer von den ARC gegenüber der APA.
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Aggressiver Sauerstoff zerstört Schmutz |
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Nanopartikel aus Titandioxid können als so genannter Katalysator wirken und damit Schmutzpartikel zerstören. Der Katalysator bewirkt unter Einwirkung von Sonnenlicht die Bildung von Sauerstoffradikalen, also aggressivem Sauerstoff. Dieser greift dann organische Partikel an, ganz ähnlich wie bei einer Verbrennung.
Allerdings wurde dieser Effekt bisher hauptsächlich auf Glasflächen eingesetzt, da der aggressive Sauerstoff nicht nur Schmutz, sondern durchaus auch Lacke und Kunststoffe angreift.
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Auch auf empfindlicheren Materialien einsetzen |
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Nun wollen die Forscher die Technologie soweit modifizieren, dass der doppelte Nanoeffekt - Flüssigkeitsabweisung und Schmutzzerstörung - auch auf empfindlicheren Materialien eingesetzt werden kann.
"Dazu sollen so genannte Janus-Partikel eingesetzt werden, die auf einer Seite aus dem katalytischen Titandioxid bestehen und auf der anderen Seite aus einem inaktiven Material beispielsweise Silikaten", so Stelzer.
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Immun gegen Rotweinflecken? |
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Damit soll es in Zukunft beispielsweise möglich sein, Außenfassaden oder auch Badinstallationen zu entwickeln, die Schmutz und Fett abstoßen. Auch Möbel, die gleichsam immun gegen Rotweinflecken sind, wären denkbar. Die Forschungen werden unter anderem vom Wissenschaftsfonds FWF und von der Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) unterstützt.
[science.ORF.at/APA, 2.10.07]
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01.01.2010 |
