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Forscher bastelten kleinsten Adventkalender  
  Wissenschaftler der Uni Regensburg haben einen mit bloßem Auge unsichtbaren Mini-Adventkalender hergestellt. Der Kalender kann nur mit einem Rasterelektronenmikroskop dargestellt werden.  
Zwölf mal acht Mikrometer
 
Bild: Universität Regensburg

Nach Angaben der Hochschule ist das Bild dieses "kleinsten Adventkalenders der Welt" zwölf mal acht Mikrometer groß - ein Mikrometer ist ein Tausendstel Millimeter.

"Der Kalender hat eine Fläche, die etwa eine Milliarde Mal kleiner ist als die eines konventionellen Kalenders", erklärte ein Sprecher der Universität.
In Galliumarsenid graviert
 
Bild: Universität Regensburg

Der Adventkalender wurde von Forschern des Instituts für experimentelle und angewandte Physik in den Halbleiterwerkstoff Galliumarsenid graviert. Sie schufen das Bild eines Kalenders, bei dem mehrere Türen geöffnet sind.

Dahinter kommen Weihnachtsmotive wie eine Kirche (Bild oben, die "Scheiben" der Kirchenfenster haben eine Breite von rund 20 Nanometern), eine Glocke, Sterne oder ein Schneemann zum Vorschein.
Normalerweise für Spintronik verwendet
Die Gravurtechnik wird von den Physikern normalerweise für ein Forschungsprojekt eingesetzt, um Vorgänge im Bereich der sogenannten Spintronik zu ergründen.

Dabei geht es um die magnetische Eigenschaft von Elektronen bei kleinsten elektronischen Schaltungen.

[science.ORF.at/APA/dpa, 11.12.07]
->   Fakultät für Physik (Universität Regensburg)
 
 
 
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01.01.2010