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Pestizide können Asthma verursachen  
  Eine US-Studie an Frauen von Landwirten zeigt, dass gängige Pestizide Asthma auslösen können. Der Kontakt mit Pflanzenschutzmitteln erhöht demnach das Risiko für allergisches Asthma um 50 Prozent.  
Das ergab eine Befragung von mehr als 25.000 Bäuerinnen aus den Staaten Iowa und North Carolina. Das Mittel Parathion, auch bekannt als E605, erhöht die Asthma-Wahrscheinlichkeit um das Dreifache.
Risiko je nach Substanz unterschiedlich
Wie die Mitarbeiter der US-Gesundheitsinstitute im "American Journal of Respiratory and Critical Care Medicine" (Bd. 177, S. 11) berichten, steigerte das Insektizid Malathion das Erkrankungsrisiko um 60 Prozent. Permethrin, mit dem Kleidung oder Moskitonetze gegen Insekten imprägniert werden, war der einzige Stoff, der die Gefahr sowohl für allergisches als auch für nicht allergisches Asthma erhöhte.

Besonders gefährdet waren generell jene Teilnehmerinnen, die nicht auf einer Farm aufgewachsen waren. Dies bestätigt die Beobachtung, dass eine Kindheit auf einem Bauernhof vor Allergien schützt.

[science.ORF.at/APA/AP, 4.1.08]
->   Pestizid - Wikipedia
 
 
 
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01.01.2010