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US-Behörde: Kein Risiko bei Verzehr geklonter Tiere  
  Die US-Lebensmittelbehörde FDA hat Nahrungsmittel aus bestimmten geklonten Tieren und deren Nachwuchs für sicher erklärt. Die Auswertung vorliegender Daten habe kein Risiko ergeben, teilte die Behörde mit.  
Sicheren Verzehr attestierte die Behörde für aus Rindern, Schweinen oder Ziegen gewonnen Produkten. Es gebe aber nicht genug Informationen, um dies auch für geklonte Schafe sagen zu können.

Mit ihrem Urteil ebnet die FDA den Weg dafür, dass das Klonen auch in der US-Nahrungsmittelindustrie eingesetzt werden kann.
Keine Kennzeichnung
Konsumentenschützer kritisierten die Entscheidung. Obwohl der Unmut in der Bevölkerung groß sei, habe die FDA nicht vor, Produkte von geklonten Tieren zu kennzeichnen, erklärte die Gruppe "Food and Water Watch".

"Damit werden Verbraucher, die bereits auf der Hut sind, im Dunkeln gelassen."
Bisher Selbstregulierung der Industrie
Derzeit gibt es rund 570 geklonte Tiere in den USA. Die Industrie hat sich bisher einem selbst auferlegten Vermarktungsverbot für Lebensmittel von solchen Tieren unterworfen. Auch nach der FDA-Entscheidung könnte es noch mehrere Jahre dauern, bis tatsächlich Produkte aus geklonten Tieren in den Regalen liegen.

Vergangene Woche hatte bereits die EU-Behörde für Lebensmittelsicherheit erklärt, Nahrungsmittel aus geklonten Tieren und ihrem Nachwuchs unterschieden sich wohl nicht von Produkten aus konventionellen Tieren.

[science.ORF.at/APA/Reuters, 16.1.08]
->   Food and Drug Administration (FDA)
 
 
 
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01.01.2010