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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Buch: Lebenskultur behindert Nachhaltigkeit |
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| | | Welche Teile unserer Kultur derzeit eine nachhaltige Lebensweise behindern, und wie eine Kultur beschaffen sein müsste, die Nachhaltigkeit fördert - das versucht ein
soeben erschienener Sammelband zu beantworten. |
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Bequemlichkeit und Kultur des Materiellen |
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Unsere Lust auf Bequemlichkeit und eine Kultur des Materiellen behindern eine nachhaltige Lebensweise, heißt es im Sammelband: "Kulturelle Nachhaltigkeit - Konzepte, Perspektiven, Positionen".
Dazu kommen unhinterfragte Glaubenssätze aus Wirtschaft und Politik. "Etwa der, dass das gesellschaftliche und wirtschaftliche Wohlergehen stets von einem Mehr an Produktion abhängig ist", sagt die Politologin und Mitherausgeberin des Sammelbandes Rita Trattnigg.
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"Änderung der Lebenskultur wirft neue Fragen auf" |
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Auf den 440 Seiten des Sammelbandes werden viele Fragen aufgeworfen, aber nur wenige Antworten geliefert. Etwa die Frage, ob unser Wirtschaftswachstum mit einer nachhaltigen Entwicklung verträglich ist?
Wenn sich nach dem Beantworten dieser Frage eine Gesellschaft dazu entscheidet, weniger zu produzieren und künftig stärker auf Dienstleistungen und den wissensbasierten Bereich zu setzen, gilt es, neue Herausforderungen zu meistern.
"Man muss sich ganz genau anschauen, wie man so einen gesellschaftlichen Übergang managen könnte, ohne drastische Einschnitte vornehmen zu müssen", sagt Trattnigg und nennt ein Beispiel: "Was bedeutet es etwa für die Natur- und Kulturlandschaft, wenn sich eine Region dazu entschließt, auf erneuerbare Energie umzusteigen? Wie verändert sich dann zum Beispiel die Rolle des Landwirtes?"
Tanja Malle, Ö1 Wissenschaft, 20.1.08
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Der Sammelband "Kulturelle Nachhaltigkeit - Konzepte, Perspektiven, Positionen", herausgegeben von Larissa Krainer und Rita Trattnigg, ist im Münchner Oekom Verlag erschienen. |
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 Mehr über das Buch |
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01.01.2010 |
