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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Gentherapie half Ratten gegen Schmerzen |
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| | | Mit einer Gentherapie haben US-Forscher Ratten von chronischen Schmerzen befreit. Eine einzige Spritze half den Tieren mehr als drei Monate lang, die Schmerzfreiheit wurde durch Verhaltenstests überprüft. |
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Die Forscher um Andreas Beutler von der Mount Sinai School of Medicine in New York spritzten die Gene, die eine schmerzstillende Wirkung entfalteten, direkt in den Rückenmarkkanal der Tiere.
Erweise sich die Sicherheit und Wirksamkeit einer derartigen Behandlung auch beim Menschen, könnten unter anderem unheilbar kranke Krebspatienten davon profitieren, meinen die Autoren.
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Die Studie "Sensory neuron targeting by self-complementary AAV8 via lumbar puncture for chronic pain" erscheint zwischen 21. und 25. Jänner 2007 in den "Proceedings" der US-Akademie der Wissenschaften (doi:10.1073_pnas.0708003105). |
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 Zur Studie (nach Erscheinen online) |
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Gene mit Virus in Zellen geschleust |
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Die Forscher experimentierten mit zwei verschiedenen Genen, genannt prepro-ß-endorphin und Interleukin-10. Sie schleusten die Gene mit Hilfe eines harmlosen Virus in die gewünschten Zellen, in diesem Fall in die Nervenzellen des Rückenmarks.
Ausschließlich dort produzierten die Gene dann langfristig schmerzstillende Wirkstoffe. Entsprechende Verhaltenstests zeigten, dass die Tiere daraufhin tatsächlich schmerzfrei waren.
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Alternative Schmerztherapie nötig |
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Bevor die Therapie am Menschen erprobt werden könne, müsse im Tierversuch getestet werden, ob die eingeschleusten Gene und die Transportviren auch langfristig keine nachteiligen Wirkungen verursachen, schreiben die Forscher.
Eine Alternative zur herkömmlichen Schmerzbehandlung sei notwendig, da einige Patienten nicht auf Opiate ansprechen und Nebenwirkungen besonders bei langfristiger Anwendung häufig sind.
[science.ORF.at/APA/dpa, 22.1.08]
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01.01.2010 |
