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Studie: Schuhe sind 40.000 Jahre alt  
  Menschen könnten bereits vor 40.000 Jahren festes Schuhwerk getragen haben. Das legt zumindest ein Zehenvergleich von prähistorischen Skeletten und modernen Menschen nahe.  
Festes Schuhwerk - schwache Knochen
Die Zehenknochen von Schuhträgern seien deutlich kleiner und schwächer als die von Barfußläufern, berichten Erik Trinkaus und Hong Shang von der Washington University in St. Louis (US-Staat Missouri) im Fachmagazin "Journal of Archaeological Science" (Bd. 32, S. 1515).

Sie hatten Zehenknochen eines nahe Peking (China) gefundenen 40.000 Jahre alten Skeletts analysiert und mit denen anderer prähistorischer Funde sowie heute lebender Menschen verglichen. Das Resultat: Die Knochen aus China waren demnach eher klein und schwach - und damit typisch für Träger festen Schuhwerks. Barfußläufer wie die früheren amerikanischen Ureinwohner hatten dagegen starke, große Zehen.

Füße werden von der Sohle eines Schuhs gestützt. Die Muskeln der Zehen werden in der Folge weniger beansprucht und die Gliedmaßen bleiben deshalb eher "schwächlich", wie die Autoren erläutern.

[science.ORF.at/dpa, 17.1.08]
->   Washington University
 
 
 
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01.01.2010