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Fußball-WM 2006 verdoppelte Herzinfarktrisiko  
  Nervenaufreibende Fußballspiele erhöhen laut einer während der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland gemachten Studie das Risiko für Herzanfälle auf mehr als das Doppelte.  
Eine Medizinergruppe um Ute Wilbert-Lampen vom Universitätsklinikum München-Großhadern hatte die Einsatzprotolle von 24 Notarztstandorten im Großraum München während der WM (9. Juni bis 9. Juli 2006) ausgewertet.

Angesichts des erhöhten Risikos sei Vorbeugung "dringend nötig", heißt es in dem Journal - besonders für Männer mit vorbelastetem Herzen.
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Die Studie "Cardiovascular Events during World Cup Soccer" ist im "New England Journal of Medicine" (Bd. 358, S. 475; 31.1.08) erschienen.
->   Die Studie
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Männer besonders gefährdet
Das Zusehen beim Kampf um Ball und Tore ist für Männer deutlich gefährlicher, ergänzen die Forscher. Bei ihnen steigt das Risiko auf das 3,26-fache, bei Frauen auf das 1,82-fache.

Zum Vergleich dienten den Medizinern Herzanfall-Zahlen aus Zeiträumen, in denen die Nationalmannschaft nicht um den begehrten goldenen Pokal kickte - etwa vom 1. Mai bis 8. Juni 2006 und vom 10. Juli bis 31. Juli 2006.

Die meisten Notfälle ereigneten sich in den ersten zwei Stunden nach dem Beginn des Spiels, berichten die Mediziner.

[science.ORF.at/dpa, 31.1.08]
->   Universitätsklinikum München-Großhadern
->   Ute Wilbert-Lampen
Mehr zu dem Thema in science.ORF.at:
->   Fußball als erfolgreiches Nationaltheater (30.5.07)
->   Elfmeterschießen kann zu Herzinfarkt führen (20.12.03)
 
 
 
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01.01.2010