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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Schwangerschaft macht vergesslich |
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| | | Schwangere haben es längst geahnt, jetzt ist es auch wissenschaftlich belegt: Wer guter Hoffnung ist, neigt zu Vergesslichkeit. Der Zustand kann bis zu ein Jahr nach der Entbindung bestehen bleiben. |
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Das zeigt eine Meta-Analyse von 14 Studien. "Der Gedächtnisabbau, den viele Frauen während und nach einer Schwangerschaft erleben, entspricht ungefähr dem Unterschied beim Erinnerungsvermögen, den wir zwischen einer 20- und einer 60-jährigen Frau feststellen können", sagt Untersuchungsleiterin Julie Henry.
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"A review of the impact of pregnancy on memory function" ist im "Journal of Clinical and Experimental Neuropsychology" erschienen (Bd. 29, S. 793; doi: 10.1080/13803390701612209). |
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 Abstract |
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Bereits Eingeübtes nicht betroffen |
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Die Untersuchungen von mehr als tausend schwangeren Frauen, Müttern und nicht-schwangeren Frauen ergab, dass es für die werdenden Mütter vor allem schwieriger wurde, neue oder sehr schwierige Aufgaben zu lösen. "Regelmäßige, eingeübte Aufgaben wie die Telefonnummern von Freunden und Angehörigen waren nicht betroffen", erläuterte der Forscher Peter Rendell, der die Studie mit Henry durchführte.
"Anders ist es, wenn es um neue Telefonnummern oder Namen geht." Auch das Speichern und Verarbeiten mehrerer Informationen gleichzeitig werde schwieriger.
Die im erschienene Studie stellte fest, dass das Phänomen des sogenannten "Baby Brain" mindestens ein Jahr anhält - möglicherweise auch noch länger. Allerdings gibt es über einen längeren Zeitraum keine Untersuchungen. Woher die Vergesslichkeit genau rührt, ist für die Forscher weiter rätselhaft: Möglicherweise sind nur Schlafmangel und Stress dafür verantwortlich.
[science.ORF.at/APA/AFP, 5.2.08]
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Mehr zu diesem Thema in science.ORF.at:
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01.01.2010 |
