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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Frankreich stellt Plan für zehn Elite-Universitäten vor |
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| | | Die französische Regierung hat am Mittwoch die Details ihres "Campus-Plans" vorgestellt, der zur Errichtung von zehn Elite-Universitäten in Frankreich führen soll. 2009 sollen die ausgewählten Unis vorgestellt werden. |
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Präsident Nicolas Sarkozy hatte Ende November 2007 angekündigt, dass das Programm aus dem Verkauf von drei Prozent der Staatsbeteiligung am Energiekonzern Electricite de France (EdF) finanziert werden soll. Der Drei-Prozent-Anteil wird auf fünf Milliarden Euro geschätzt.
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Die Kriterien |
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Ein aus acht Vertretern der Hochschulen, der Wissenschaft und der Unternehmen zusammen gesetzter Ausschuss wird unter den Kandidatenprojekten der französischen Unis eine Auswahl treffen, betonte die französische Hochschulministerin Valerie Pecresse am Mittwoch.
Kriterien für die Auswahl nannte die Ministerin den pädagogischen und wissenschaftlichen Anspruch der Projekte, die Eignung der Gebäude, die Entwicklung eines Studentenlebens am Campus sowie die "Kohärenz des Projekts im territorialen Umfeld".
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Erste Auswahl im Frühling 2009 |
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Nach den Angaben können sich auch mehrere Universitäten zu einem Projekt zusammenschließen. Die Liste der ersten ausgewählten Hochschulen soll bereits im kommenden Frühling veröffentlicht werden.
Eine zweite Auswahl soll im Herbst erfolgen. Mit der Umsetzung der Projekte, die Forscher und Studenten aus dem Ausland anziehen sollen, wird im kommenden Frühjahr begonnen.
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Studierende gegen Konkurrenzsystem |
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Die Universitäten reagierten positiv auf das Vorhaben der Regierung. "Wir sind nicht dagegen, dass die Mittel auf gewisse universitäre Pole von europäischem oder globalen Niveau konzentriert werden", sagte Michel Lussault, Rektor der Universität von Tours und Sprecher der Konferenz der französischen Hochschulrektoren CPU.
Allerdings dürfe man diese ambitionierten Projekte nicht zuungunsten kleinerer Unis verwirklichen. Größere Befürchtungen äußerten die Stundentenvereinigungen.
"Der Plan darf nicht ein Mittel werden, um ein Konkurrenzsystem in den Hochschulen einzuführen", sagte die Studentengewerkschaft UNEF.
[science.ORF.at/APA, 7.2.08]
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01.01.2010 |
