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Australien zeigt Walfangbilder von Japan  
  Die australische Regierung hat ihre Kampagne gegen den japanischen Walfang verschärft und Bilder eines getöteten Zwergwals und seines Jungen veröffentlicht. Japan spricht von "Fehlinformationen".  
Die Fotos wurden von der australischen Zollbehörde in der Antarktis aufgenommen, als die Kadaver an Bord eines japanischen Walfangschiffes gezogen wurden. Die Regierung des Ministerpräsidenten Kevin Rudd will damit diplomatisch und rechtlich gegen Japan vorgehen.

Umweltminister Peter Garrett bezeichnete die Bilder am Donnerstag als erschreckend.
Jagen für "Forschungszwecke"
 
Bild: EPA

Bilddokumentation der australischen Zollbehörde

Japan hatte den Walfang in der Antarktis Anfang Februar nach einer Zwangspause wieder aufgenommen. Die japanische Flotte musste den Walfang wegen Auseinandersetzungen mit Greenpeace und der Sea Shepherd Conservation Society Mitte Jänner vorübergehend einstellen.

Japan darf trotz des Moratoriums von 1986 jährlich mehr als 1.000 Wale zu Forschungszwecken jagen. Umweltschützer bezweifeln jedoch den wissenschaftlichen Nutzen der Aktion und werfen der japanischen Regierung kommerzielle Interessen vor.
Japan widerspricht
Mittlerweile hat das "Japanische Walforschungsinstitut" (ICR) reagiert und von "Fehlinformationen" Australiens gesprochen. Bei den Bildern handle es sich nicht um Mutter und Kind.

[science.ORF.at/APA/AP, 7.2.08]
->   Reaktion der japanischen "Walforscher"
->   Walschutz der Regierung Australiens
->   science.ORF.at-Archiv zum Thema Walfang
 
 
 
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01.01.2010