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EU hinkt Forschungszielen weiter deutlich hinterher  
  2006 gaben die 27 EU-Staaten nach Zahlen des EU-Statistikamtes Eurostat 1,84 Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP) bzw. rund 210 Mrd. Euro für Forschung und Entwicklung aus.  
Gegenüber 2005 blieb die Forschungsquote stabil, im Vergleich zu 2000 ging sie sogar leicht zurück. Die EU liegt damit bei den Ausgaben für Forschung und Entwicklung (F&E) weiter deutlich hinter ihren selbstgesteckten Zielen.

Laut Lissabon-Strategie will die EU bis 2010 eine Forschungsquote von drei Prozent erreichen.
Österreich auf Platz vier
Österreich lag mit einer - vorläufigen - Forschungsquote für 2006 von 2,45 Prozent auf Platz vier hinter Schweden (3,82 Prozent), Finnland (3,45 Prozent) und Deutschland (2,51 Prozent).

Die niedrigste Forschungsintensität verzeichneten Zypern (0,42 Prozent), Rumänien (0,46 Prozent), Bulgarien (0,48 Prozent) und die Slowakei (0,49 Prozent).
Stärkste Steigerung
Österreich verzeichnete zwischen 2000 und 2006 die stärkste Steigerung bei den F&E-Ausgaben, vermerkt die EU-Kommission. Allerdings weist Österreich gemeinsam mit Bulgarien und der Slowakei mit drei Prozent einen der geringsten Anteile an Wissenschaftlern und Ingenieuren in der EU auf.

Weniger sind es gemessen an den Arbeitskräften nur noch in Portugal mit 2,7 Prozent, der EU-Schnitt liegt bei 4,8 Prozent. Die meisten Wissenschafter und Ingenieure gab es in Belgien (7,9 Prozent), Irland (6,8 Prozent) und Finnland (6,7 Prozent).

[science.ORF.at/APA, 11.03.08]
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01.01.2010