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Hinweise auf Schädeloperation vor 1.800 Jahren  
  Archäologen haben in Griechenland an einem Skelett Hinweise auf eine vor 1.800 Jahren durchgeführte Schädeloperation gefunden. Die Knochen stammen vermutlich von einer bis zu 25 Jahre alten Frau.  
Sie hatte einen heftigen Schlag auf den Kopf bekommen, und die Operation sei vermutlich ein Versuch gewesen, ihr Leben zu retten, wie Ausgrabungsleiter Ionannis Graikos erklärte. Allerdings sei die Frau dabei oder wenig später gestorben.
Komplizierter Eingriff
Der chirurgische Eingriff sei kompliziert gewesen, nur ein besonders ausgebildeter Arzt habe ihn durchführen können. Die Patientin habe die Operation aber vermutlich nicht überlebt, "denn die Wunde war sehr groß, und es gibt keine Zeichen eines Heilungsprozesses an den Rändern", sagte Graikos.

Das Skelett wurde während einer Grabung im vergangenen Jahr in Veria gefunden, rund 75 Kilometer westlich von Saloniki. In antiken Schriften finden sich zahlreiche Verweise auf komplizierte Operationen, Funde von chirurgisch bearbeiteten Schädeln in Griechenland sind jedoch ungewöhnlich.

[science.ORF.at/APA/AP, 12.03.08]
 
 
 
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01.01.2010