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Innovationskraft: Österreich am sechsten EU-Platz  
  Österreich wird von einer deutschen Studie eine vergleichsweise hohe Innovationskraft bescheinigt. Bewertet wurden die Arbeitskräfte in der Forschung, die Patente und die Exporte von Hochtechnologie.  
Innerhalb der EU gab es laut der Untersuchung der Berenberg Bank und des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts (HWWI) für Österreich den sechsten Platz.
An der Spitze: Skandinavien
An der Spitze der Wertung finden sich einmal mehr skandinavische Staaten. Schweden belegte vor Finnland und Dänemark Platz eins.

Auf Rang vier folgte Deutschland, auf Platz fünf Frankreich. Am Ende des Rankings finden sich Portugal, Lettland und Rumänien.
Gut bewertet: Steigerung der Ausgaben
Besonders gute Werte erzielte Österreich bei der Entwicklung der Forschungsausgaben gemessen am Bruttoinlandsprodukts (BIP). Hier gab es zwischen 1999 und 2005 eine Verbesserung von 0,82 Prozentpunkten, besser war nur Finnland mit einem Plus von 1,22 Prozentpunkten.

Dramatische Verschlechterungen weist die Studie in diesem Zeitraum für Italien (minus 0,97 Prozentpunkte) und die Niederlande (minus 1,97) aus.
Schlecht bei der Akademikerquote
Bei den Hochtechnologie-Patentanmeldungen beim Europäischen Patentamt (EPA) findet sich Österreich im Mittelfeld und im Bereich des EU-Durchschnitts von zwischen 20 und 30 Anmeldungen pro einer Million Einwohner. Zum Vergleich: Die führenden Finnen bringen es auf über 120 Anmeldungen.

Schlecht schnitt Österreich bei der Akademikerquote ab, weniger Personen mit Hochschul- und Fachhochschulabschluss gab es 2005 nur in Deutschland und in der Türkei.

[science.ORF.at/APA, 14.03.08]
->   Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI)
->   Berenberg Bank
Jüngste Meldung zum Thema:
->   EU hinkt Forschungszielen weiter deutlich hinterher (11.3.08)
 
 
 
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01.01.2010