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Mazedonien: Bär wegen Honigdiebstahl verurteilt  
  Ein mazedonischer Bär plünderte so oft Bienenstöcke, bis der Imker eine Klage gegen das verfressene Tier einbrachte. Weil der Bär zu einer gefährdeten Art gehört, muss der Staat nun den Züchter entschädigen.  
Beschallung durch Turbo-Volksmusik
Wie die britische BBC berichtet, kämpfte der Bienenzüchter Zoran Kiseloski ein Jahr lang gegen den Räuber.

Er wollte den Bären durch die ständige Beleuchtung der Bienenstöcke, ja sogar durch die Beschallung mit serbischer Turbo-Volksmusik vertreiben.
In Abwesenheit verurteilt
Weil der Honigliebhaber aber sofort wieder zur Stelle war, sobald das Licht ausging oder die Musik verstummte, wandte sich der verzweifelte Imker an das örtliche Gericht, das ihm nun einen Entschädigung von 2.238 Euro zusprach.

Die Begründung: Das Tier gehört niemanden, wurde aber vom Staat unter Artenschutz gestellt, weshalb er auch für Schäden aufkommen müsse.

Der Bär wurde - laut BBC - in Abwesenheit verurteilt.

[science.ORF.at, 14.03.08]
->   Zum BBC-Bericht
Mehr zum Thema:
->   Sind Schimpansen Rechtspersonen? (3.5.07)
 
 
 
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01.01.2010