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Forschungspreis der Krebshilfe ausgeschrieben  
  Mit 50.000 Euro unterstützt die Österreichische Krebshilfe Forschungsprojekte, die Patienten bei der Bewältigung ihrer Krankheit helfen und die Lebenssituation verbessern. Bis 30. Juni 2008 kann noch eingereicht werden.  
Die Forschungsförderung soll ein Beitrag sein, um "Verbesserungen im Bereich Diagnose, Therapie und Nachsorge der Krebserkrankung in Österreich anzuregen", heißt es in einer Aussendung.
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Mehr Lebensqualität
Besonders die Erhöhung der Lebensqualität der Patienten selbst, aber auch der Angehörigen ist der Krebshilfe ein Anliegen. Die Summe von 50.000 Euro kann auf zwei Projekte aufgeteilt werden, die Laufzeit ist generell mit einem Jahr befristet.
->   Detaillierte Informationen
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Landesweite Informationskampagne
Der Forschungspreis geht Hand in Hand mit einer landesweiten Informationskampagne, die kürzlich von der Krebshilfe unter anderem in Kooperation mit dem ORF gestartet wurde. Unter dem Titel "Sie sind nicht allein" sollen Patienten und ihre Familien ermuntert werden, Hilfe in Anspruch zu nehmen.

In TV- und Radiospots wird darauf aufmerksam gemacht, dass es Beratungseinrichtungen gibt, die beim Umgang mit der Diagnose Krebs helfen. Hinzu kommt eine Broschüre "Leben mit der Diagnose Krebs", die bei der Krebshilfe erhältlich ist.
30.000 Beratungen jährlich
Die Österreichische Krebshilfe bietet Erkrankten und Angehörigen in rund 40 Beratungsstellen in ganz Österreich - auf Wunsch auch anonyme - individuelle Beratung. Jährlich nehmen laut eigenen Angaben rund 30.000 Menschen dieses kostenlose Service in Anspruch.

Dabei unterliegt jedes Gespräch, das mit einem Berater bzw. einer Beraterin der Krebshilfe geführt wird, automatisch der Schweigepflicht.
Einsatz für bessere Rahmenbedingungen
Die Krebshilfe tritt aber nicht nur für den Ausbau ihrer Beratungsarbeit ein, sondern fordert laut Aussendung auch verbesserte Rahmenbedingungen für Krebspatienten. Dies geht von der Neuregelung der Anträge für Kuraufenthalte über die Einrichtung von speziellen Rehabilitationskliniken bis hin zur gesetzlichen Regelung der Behinderungseinstufung und der Wiedereingliederung in den Arbeitsprozess.

Zu den Rahmenbedingungen zählt auch, die medizinische Versorgung der Krebspatienten auszubauen und sicherzustellen. Die Krebshilfe kämpfe dafür, dass allen Krebspatienten der Zugang zu den neuesten Maßnahmen unabhängig vom sozialen Status, Einkommen, Religion und Alter offen steht, heißt es in der Aussendung.

[science.ORF.at, 28.03.08]
->   Österreichische Krebshilfe
 
 
 
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01.01.2010