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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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WHO: Folgen häuslicher Gewalt sind langfristig |
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| | | Häusliche Gewalt wirkt bei den meist weiblichen Opfern laut WHO lange nach: Sie ist Grund für Komplikationen bei Schwangerschaften, chronische Schmerzen und oft lebenslange psychische Probleme. |
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Dies geht aus einer WHO-Befragung von mehr als 24.000 Frauen aus zehn Schwellenländern hervor, die am Freitag veröffentlicht wurde.
Dabei handelt es sich laut der Weltgesundheitsorganisation um die bisher umfassendste weltweite Studie zur häuslichen Gewalt.
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Die Studie "Intimate partner violence and women's physical and mental health in the WHO multi-country study on women's health and domestic violence" ist im britischen Fachblatt The Lancet" (Bd. 371, S. 1165; 4.4.08) erschienen. |
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 Zusammenfassung der Studie |
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Betroffen: Naher Osten, Lateinamerika und Ostasien |
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Die WHO-Befragung bestätigt bisherige Untersuchungen auf nationaler Ebene, wonach das Problem häuslicher Gewalt in einigen Regionen besonders akut ist, darunter vor allem in Nahost und Ostasien.
Während in den ländlichen Gebieten Äthiopiens 19 Prozent der Befragten unter häuslicher Gewalt leiden, erreicht sie auf dem Land in Peru 55 Prozent. Zu den Staaten, in denen die Frauen besonders häufig unter ihren Partnern leiden müssen, zählen Thailand und Brasilien.
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Öfter Selbstmordgedanken |
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Die Studie untersucht auch die psychischen Folgen körperlicher Gewalt wie Depressionen, Ängste und Phobien. Demnach haben misshandelte Frauen dreimal häufiger Selbstmordgedanken und versuchen viermal so oft, sich tatsächlich umzubringen.
Die Studie unterstreicht laut ihren Autoren die Notwendigkeit, in der nationalen und globalen Gesundheitspolitik stärker als bisher auf das Problem der häuslichen Gewalt einzugehen.
Darüber hinaus fordern sie weitere Untersuchungen zu den Folgen für die Lebenserwartung der betroffenen Frauen.
[science.ORF.at/APA/AFP, 4.4.08]
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01.01.2010 |
