Die US-Universität Yale hat nach peruanischen Angaben weit mehr archäologische Fundstücke aus den Inka-Ruinen von Machu Picchu in den peruanischen Anden in ihrem Besitz als bisher bekannt.
Mehr als 40.000 Objekte hätten Experten des peruanischen nationalen Kulturinstituts bei einem Besuch in Yale gezählt, sagte Gesundheitsminister Hernan Garrido Lecca der Nachrichtenagentur Andina am Sonntag (Ortszeit).
2006 sei nach ersten Sichtungen der Yale-Sammlungen in einem Vorabkommen von 4.000 keramischen Fundstücken die Rede gewesen.
Archäologische Stücke zurückbringen
Garrido Lecca erhielt von Präsident Alan Garcia den Auftrag, archäologische Stücke aus Yale nach Peru zurückzubringen, nachdem diese dort fast ein Jahrhundert aufbewahrt wurden.
1911 hatte der US-Archäologe Hiram Bingham Machu Picchu entdeckt und tausende Objekte aus der Ruinenstadt zu wissenschaftlichen Untersuchungen in die Vereinigten Staaten bringen lassen.
