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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Älteste Ölbilder der Welt in Afghanistan entdeckt |
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| | | 2001 haben die Taliban in Afghanistan die berühmten Buddha-Statuen von Bamian zerstört. Forscher entdeckten nun in Höhlen dahinter Ölbilder, die zwischen dem fünften und neunten Jahrhundert n. Chr. gemalt wurden. |
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Wissenschaftler um Marine Cotte von der European Synchotron Radiation Facility (ESRF) glauben, dass sie damit hunderte Jahre älter sind als Ölbilder aus Europa.
Nachdem sie bereits im Jänner auf einer Konferenz von ihrer Entdeckung berichteten, haben sie nun den entsprechenden Fachartikel nachgereicht.
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"Frühestes Beispiel für Ölmalerei"
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Ausschnitt eines der Ölbilder
In Europa werde der Beginn der Ölmalerei auf das 15. Jahrhundert datiert. Die Forscher aus Frankreich, Japan und den USA hätten die getrockneten Öle mit einer Kombination verschiedener Strahlentechniken nachweisen können.
Der Chef des Forscherteams, Yoko Taniguchi, sagte: "Das ist das weltweit früheste klare Beispiel für Ölmalerei."
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Künstler, unterwegs auf der Seidenstraße
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Ein weiterer Ausschnitt
Die Taliban hatten die weltberühmten Buddha-Statuen von Bamian 2001 unter dem Protest auch aus muslimischen Ländern zerstört. Hinter den zerstörten Statuen sind Höhlen mit Malereien aus dem fünften bis neunten Jahrhundert.
Zwölf der 50 Höhlen seien mit Ölfarben bemalt worden. Möglicherweise sei dabei Walnussöl oder Öl aus getrockneten Schlafmohnsamen benutzt worden.
Die Malereien stammten vermutlich von Künstlern, die auf der Seidenstraße von China über Zentralasien in Richtung Westen gereist seien.
[science.ORF.at/dpa, 22.4.08]
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01.01.2010 |
