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UNO startet Initiative zur Bekämpfung von Malaria  
  UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon hat am heutigen Welt-Malaria-Tag eine weltweite Kampagne zur Bekämpfung der Malaria angekündigt. Bis 2010 sollen sich alle Menschen auf der Welt vor der Krankheit schützen können.  
Dieses Ziel hätten sich die Vereinten Nationen gesetzt, schrieb Ban in einem Gastbeitrag für die "Frankfurter Rundschau".
Eine Million Tote pro Jahr
Jährlich erkrankten bis zu 500 Millionen Menschen an der tückischen Krankheit, schrieb Ban. Mehr als eine Million sterben daran. Die Epidemie verschlinge bis zu 40 Prozent der Gesundheitsbudgets der betroffenen Staaten. Dabei lasse sich Malaria mit einfachen Mitteln wie Moskitonetzen, Insektiziden und Medikamenten verhindern und behandeln.
Kampagne wie gegen die Pocken
Die UNO wollte die Krankheit bis 2010 mit solchen Mitteln nun ähnlich erfolgreich bekämpfen wie zuvor Pocken und Kinderlähmung.

Eine groß angelegte internationale Initiative, die mit dem Welt-Malaria-Tag starte, solle sich dabei aber nicht nur auf den am stärksten betroffenen Kontinent, Afrika, sondern auf sämtliche Malariagebiete konzentrieren.

Laut Ban hofft die UNO dabei auf die Unterstützung traditioneller Partner wie der Weltbank, des Globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria sowie von Geberländern mit Unterstützung des Privatsektors.
UNO-Generalsekretär in Wien
Ban Ki Moon wird am Welt-Malaria-Tag in Wien ein neues Gebäude der UNO-City eröffnen. Der UNO-Generalsekretär trifft u.a. mit Bundespräsident Heinz Fischer, Bundeskanzler Alfred Gusenbauer (SPÖ) und Außenministerin Ursula Plassnik (ÖVP) zusammen.

[science.ORF.at/APA/dpa, 25.4.08]
->   Ban Ki-moon in der "Frankfurter Rundschau"
->   science.ORF.at-Archiv zum Thema Malaria
 
 
 
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01.01.2010