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Fünf Ehrentafeln für Kurt Gödel  
  Zum 102. Geburtstag von Kurt Gödel wurden am Montag in Wien fünf Gedenktafeln enthüllt. Bereits Sonntagabend hat die Wiener Gödel Gesellschaft hochdotierte Preise an fünf Logiker vergeben.  
1924 nach Wien gekommen
Heute vor genau 102 Jahren in Brünn geboren, kam Kurt Gödel - der größte Logiker seit Aristoteles - 1924 nach Wien, wo er zuerst Physik und dann Mathematik studierte.

Sein mathematisches Denken erfuhr durch intensive Gespräche mit Mitgliedern des Wiener Kreises, jenes akademischen Zirkel um Moritz Schlick, eine Erweiterung insofern, als er sich mit der Widerspruchsfreiheit der Mathematik auseinander zu setzen begann.
Unvollständigkeitssätze
So wurden seine Unvollständigkeitssätze, die er 1931 veröffentlichte, seine bedeutsamste Arbeit.

Im ersten dieser Sätze zeigte er, dass es vereinfacht gesagt in jeder mathematischen Theorie wahre Sätze gibt, die nicht bewiesen werden können.
Film, Ehrentafeln und Preise
Anlässlich seines heutigen Geburtstages werden in Wien fünf Gedenktafeln an Häusern, in denen Kurt Gödel zwischen 1924 und 1940 wohnte enthüllt.

In Gedenken an den österreichischen Logiker und Mathematiker vergab die Wiener Gödel Gesellschaft gemeinsam mit der John Templeton Foundation am Sonntag im Rahmen eines Kurt Gödel Kolloquiums auch höchstdotierte Preise an Logiker.

Und heute Abend wird im Museum Moderner Kunst die Filmbiografie "Kurt Gödel: ein mathematischer Mythos¿ gezeigt. Beginn 19 Uhr.

[science.ORF.at, 28.4.08]
->   Hochdotierte Logiker-Preise gehen an fünf Forscher
->   Kurt Gödel Gesellschaft
 
 
 
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01.01.2010