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Knoblauch unterstützt Chemotherapie  
  Knoblauch könnte bei Brust- und Prostatakrebs die Nebenwirkungen einer bestimmten Chemotherapie verringern. Darauf weisen zumindest Versuche an Labormäusen hin.  
Die Wirkung des Chemotherapeutikums Docetaxel steige durch einen Inhaltsstoff des Knoblauchs, ohne dass sich dabei die Nebenwirkungen intensivierten, berichten Krebsforscher um Edward Howard von der Universität Hongkong. Auf diese Weise könnte sich die Dosis des Medikaments senken lassen, schreiben die Wissenschaftler im "International Journal of Cancer" (Bd. 122, S. 1941).
Tumorwachstum gedrosselt
Das Chemotherapeutikum Docetaxel, das hauptsächlich bei Brust- und Prostatakrebs eingesetzt wird, hat den Angaben zufolge vor allem bei älteren Patienten starke Nebenwirkungen. Die Forscher fanden, dass die Substanz S-Allylmercapto-Cystein, kurz SMAC, das Wachstum von drei verschiedenen Prostatakrebs-Zelllinien drosselt: Bei Mäusen, denen Prostatakrebszellen transplantiert worden waren, reduzierte die Kombibehandlung Docetaxel-SMAC die Tumorgröße um 84 Prozent. Das sei eine Verbesserung von 37 Prozent im Vergleich zur Therapie mit Docetaxel alleine, schreiben die Autoren.

[science.ORF.at/dpa, 2.5.08]
->   University of Hong Kong
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01.01.2010