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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Theologe Michal Heller bekommt Templeton-Preis |
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| | | Der polnische Gelehrte Michal Heller erhält 2008 den hochdotierten Templeton-Preis. Die Stiftung würdigt einen Forscher, der "bereits vor 40 Jahren originale Konzepte zur Entstehung des Universums" entwickelt habe. |
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Die Auszeichnung soll dem 72 Jahre alten katholischen Priester und Kosmologen am Mittwoch im Buckingham-Palast in London überreicht werden.
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Hochdotierter Preis
Der Preis, von dem internationalen Investor John Templeton ins Leben gerufen, wird alljährlich von einer unabhängigen Jury vergeben und würdigt Verdienste, die den Zusammenhang von Religion und Wissenschaft hervorheben. Der Preis ist mit 820 000 Pfund (rund 1,04 Millionen Euro) eine der weltweit höchstdotierten Auszeichnungen für eine einzelne Person. Frühere Preisträger waren der Dalai Lama, Mutter Teresa, Prinz Charles und zuletzt der kanadische Philosoph Charles Taylor. |
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 Templeton Prize |
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Tieferes Verstehen |
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Heller, Professor der philosophischen Fakultät der Päpstlichen Theologischen Akademie in Krakau, führte unter anderem aus, dass die mathematische Natur der Welt einen Beweis für die Existenz Gottes liefert.
"Michal Hellers Streben nach tieferem Verstehen führte zu bahnbrechenden Errungenschaften bei religiösen Begriffen und Erfahrungen", sagte John M. Templeton, der Vorsitzende der Stiftung.
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Heller will Preisgeld spenden |
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Heller, der schon mit Papst Johannes Paul II. zusammenarbeitete, als dieser Erzbischof von Krakau war, will das Preisgeld für die Entwicklung eines Forschungszentrums in der südpolnischen Stadt spenden. Das "Kopernikus Zentrum" soll die Ausbildung in den Naturwissenschaften und der Theologie fördern.
"Ich wollte mich schon immer mit den wichtigen Dingen beschäftigen, und was kann wichtiger sein, als Wissenschaft und Religion?", sagte Heller. "Wissenschaft gibt uns Erkenntnis, Religion einen Sinn."
[science.ORF.at/dpa, 7.5.08]
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01.01.2010 |
