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Unis erhalten Forschungsprämie für FWF-Projekte  
  Universitäten und Forschungseinrichtungen erhalten künftig eine Art Forschungsprämie. Die seit Jahren geforderte Bezahlung von sogenannten Overhead-Kosten scheint nun beschlossene Sache zu sein.  
Dies geht aus einer am Freitag ausgesendeten Einladung für eine Pressekonferenz des Wissenschaftsfonds FWF gemeinsam mit Wissenschaftsminister Johannes Hahn (ÖVP) am Freitag kommender Woche (16. Mai) hervor.

Den Unis wird damit zumindest ein Teil jener Kosten abgegolten, die ihnen durch ein FWF-Projekt eines ihrer Wissenschaftler entstehen.
Zwischen zehn und 30 Mio. Euro pro Jahr
Bereits bei der Bilanzpressekonferenz des FWF im März hat Fonds-Präsident Christoph Kratky erklärt, dass die Overhead-Kosten kurz vor der Entscheidung stünden. Noch sind keine Details bekannt - geplant war jedenfalls, dass 20 Prozent der genehmigten Mittel für ein FWF-Projekt als Overhead-Kosten an die jeweilige Institution des geförderten Wissenschafters bezahlt werden.

Kratky sprach damals von einer Summe von rund zehn Millionen Euro für 2008. Das deutet darauf hin, dass die neue Regelung einschleifend eingeführt wird, im Vollausbau müssten die Overhead-Kosten - bei einer Gesamtbewilligungssumme des FWF von 163 Mio. Euro im Jahr 2007 - bei rund 32 Mio. Euro liegen.

[science.ORF.at/APA, 9.5.08]
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01.01.2010