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Mücken: Durchschnittsgröße zieht Weibchen an  
  Männchen mittlerer Größe haben den meisten Sex, zumindest bei Mücken. Sie sammeln sich in großen Schwärmen, um Weibchen anzuziehen und dann so viele wie möglich zu ergattern.  
Ein Team um Heather Ferguson von der britischen Universität Glasgow hat 30 Männchen und zehn Weibchen in einem Käfig beobachtet. Männchen mittlerer Größe hatten dabei sechsmal so oft Sex wie die größten Konkurrenten und zweimal so oft wie besonders kleine, berichtet das britische Magazin "New Scientist" (Nr. 2656, S. 17).
Optimale Balance
Bild: EPA
Eine Anopheles-Mücke
Mittelgroße Mückenmännchen könnten einen Vorteil haben, weil sie eine optimale Balance zwischen Beweglichkeit und Ausdauer besitzen, vermuten die Forscher.

Sie könnten besser manövrieren als große und länger in der Luft bleiben als kleine.

Obwohl die größten Anopheles-Mückenmännchen (Anopheles gambiae) die mittleren überlebten, hatten sie nicht mehr genug Chancen, den Rückstand aufzuholen.
Erklärung für unterschiedliche Größen
Das Ergebnis erklärt nach Ansicht der Forscher, warum die Größe der Männchen in der Natur so stark variiert, obwohl ein großer Körperbau besser zum Überleben sei.

Wenn Eigenschaften für bessere Überlebenschancen sich von denen für bessere Fortpflanzungschancen unterscheiden, könne die Evolution nicht nur in eine Richtung führen.

[science.ORF.at/APA/dpa, 14.5.08]
->   "New Scientist"
->   Heather Ferguson
 
 
 
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01.01.2010