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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Studie: Mehr Hurrikans nicht wegen Erderwärmung |
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| | | Die Zunahme von Wirbelstürmen im Atlantik ist einer Studie zufolge nicht auf die Erderwärmung zurückzuführen. Höhere Temperaturen werden sogar zu einem Rückgang von Hurrikans auf dem Ozean und an Land führen. |
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Das meint zumindest der Autor der Studie, der Meteorologe Tom Knutson. Er könnte damit eine neue Debatte über die Auswirkungen der Erderwärmung auf den Atlantischen Ozean auslösen.
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Die Studie "Simulated reduction in Atlantic hurricane frequency under twenty-first-century warming conditions" ist online am 18. Mai 2008 in "Nature Geoscience" erschienen (doi:10.1038/ngeo202). |
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 Zum Abstract |
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Diskussionen über Ursache |
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Seit dem verheerenden Hurrikan "Katrina" im Jahr 2005 sind die Stürme ein Symbol für die Klimaveränderung. Viele Experten sahen bisher einen Zusammenhang zwischen höheren Wassertemperaturen und der Zunahme der Stürme.
Andere bezweifeln einen Zusammenhang und sehen natürliche Schwankungen als Grund.
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Berufung auf Computermodell |
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Knutson hatte wiederholt vor den Auswirkungen des Klimawandels gewarnt. Jetzt schrieb er, dass die Zunahme von Hurrikans und die Erderwärmung nicht zusammenhingen, und beruft sich dabei auf ein Computermodell.
Demnach wird die Zahl der Hurrikans über dem Atlantik bis zum Ende des Jahrhunderts um 18 Prozent abnehmen.
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USA: Rückgang um 30 Prozent |
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An Land könnte das noch drastischere Folgen haben: In den USA sagt der Forscher einen Rückgang um 30 Prozent voraus. Die Zahl der schwersten Stürme geht laut Studie um acht Prozent zurück.
Allerdings gibt es nicht nur positive Aspekte, wie aus der Studie hervorgeht. Hurrikans und tropische Stürme werden nasser und heftiger.
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Schwächen der Modellrechnung? |
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Mehrere Wissenschaftler kritisierten Knutson allerdings und wiesen auf Schwächen der Modellrechnung hin. Der Meteorologe gestand ein, dass das Modell nur einen groben Überblick liefere und sich nicht mit einzelnen Stürmen und ihren Stärken befasst.
[science.ORF.at/APA/AP, 19.5.08]
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01.01.2010 |
