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Studie: Rauchen macht vergesslich  
  Raucher werden in der Lebensmitte vergesslich. Dies ergab eine Untersuchung von mehr als 10.000 Londoner Beamten im Alter zwischen 35 und 55 Jahren über einen Zeitraum von drei Jahren.  
Dabei entdeckten Forscher des staatlichen französischen Instituts für Gesundheit klare Zusammenhänge zwischen dem Rauchen und Gedächtnis- sowie Verständnisschwierigkeiten der Menschen.

"Rauchen im mittleren Alter wird mit Gedächtnisschwäche und dem Nachlassen der Denkfähigkeit in Zusammenhang gebracht", schreiben die Wissenschaftler in ihrer Studie, die in der Zeitschrift "Archives of Internal Medicine" erschienen ist.
Aufhören hilft dem Gedächtnis
Wer aufhöre zu rauchen, verbessere aber deutlich seine Aussichten, nicht vergesslich zu werden, betonten die Forscher. Insgesamt zeige sich bei Menschen, die das Rauchen aufgeben, eine allgemeine Verbesserung des gesundheitsrelevanten Verhaltens.

Die Experten warnten, dass bei Menschen mit Gedächtnisschwächen im mittleren Alter eine spätere Demenz sehr viel schneller fortzuschreiten drohe.

[science.ORF.at/APA/AFP, 10.6.08]
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01.01.2010