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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Scheidungskinder haben höheres Allergierisiko |
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| | | Die Trennung der Eltern kann bei Kindern das Allergie-Risiko deutlich erhöhen. Deutsche Forscher haben Stressereignisse in den frühen Lebensjahren mit Hilfe von Immunmarkern und Neuropeptiden untersucht. |
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Die Forscher des deutschen Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) haben Blutproben von 234 Kindern im Alter von sechs Jahren untersucht.
Dabei wurden erhöhte Blutkonzentrationen des Stresspeptides VIP (Vasoaktives intestinales Peptid) im Zusammenhang mit einem Umzug oder der Trennung der Eltern gefunden.
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Die Studie "Relation between stressful life events, neuropeptides and cytokines: results from the LISA birth cohort study" ist im Fachjournal "Pediatric Allergy and Immunology" erschienen (doi:10.1111/j.1399-3038.2008.00727.x). |
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 Zum Abstract |
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Immunmarker erhöht |
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VIP könne eine Vermittlerrolle zwischen Stressereignissen im Leben und dem Immunsystem einnehmen, schreibt das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung in einer Mitteilung.
Erhöht war auch die Konzentration von Immunmarkern, die mit der Auslösung allergischer Reaktionen verbunden sind, wie das Zytokin IL-4.
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Krankheit und Arbeitslosigkeit erhöht Stress nicht |
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Schwere Krankheiten oder der Tod von nahen Verwandten führten laut Helmholtz-Zentrum dagegen zu keinen auffälligen Veränderungen. Auch Arbeitslosigkeit der Eltern war nicht mit erhöhten Stresspeptidkonzentrationen im Blut der Kinder verbunden.
Dass Stressereignisse einen Einfluss auf die Entwicklung von allergischen Krankheiten haben können, war bereits länger bekannt. Die Mechanismen dafür galten aber lange Zeit als ungeklärt.
Neben den Immunmarkern und Neuropeptiden wurden auch verschiedenste soziale Faktoren im Umfeld der Kinder analysiert.
[science.ORF.at/dpa, 19.6.08]
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01.01.2010 |
