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Rauchen war Grund für Marx' Eiterbeulen  
  Exzessives Rauchen war der Grund für das schmerzhafte Hautleiden von Karl Marx. Das folgern deutsche Dermatologen aus klinischen Studien und historischen Befunden.  
"Die Hautstörung des wohlbekannten Gründungsvaters der kommunistischen Doktrin kann als lehrreiches Beispiel für eine ernsthafte Folge des Rauchens dienen", schreiben die Medizinprofessoren Rudolf Happle und Arne König von der Universität Marburg.
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Ihre Studie "A lesson to be learned from Karl Marx: smoking triggers hidradenitis suppurativa" ist in der Fachzeitschrift "British Journal of Dermatology" (Bd. 159 , S. 255, Juli 2008) erschienen.
->   Abstract des Artikels
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Krankheit seit kurzem identifiziert
Marx litt jahrelang an Eiterbeulen und chronischen Fisteln in den Achselhöhlen und Leistenbeugen sowie um den After herum. Im vergangenen Jahr hat ein britischer Dermatologe die Krankheit als Hidradenitis suppurativa identifiziert.

In ihrem Beitrag berichten Happle und König jetzt von einem wesentlichen Grund für Marx' Krankheit: In einer von ihnen untersuchten Patientengruppe waren Raucher mit 89 Prozent weit überrepräsentiert. In der Kontrollgruppe gab es nur 46 Prozent Raucher.
Auch Genetik spielte Rolle
Daraus sowie aus einer früheren Studie mit ähnlichem Ergebnis schlossen die Marburger Hautärzte, dass Rauchen "höchstwahrscheinlich eine wesentliche Ursache für Hidradenitis suppurativa darstellt"."Als weiterer Faktor muss aber eine erbliche Veranlagung hinzukommen", so die Autoren.

Marx fiel seit seiner Studentenzeit als extrem süchtiger Zigarrenraucher auf, wie etwa sein Gefolgsmann und Biograph Franz Mehring berichtete.

[science.ORF.at/dpa, 20.6.08]
Mehr zu dem Thema in science.ORF.at
->   125. Todestag: Karl Marx heute wieder aktuell (14.3.07)
 
 
 
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01.01.2010