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Lächelndes Baby wirkt auf Mutter wie eine Droge  
  Der Anblick des lächelnden Babys wirkt auf die Mutter wie eine Droge. Eine Studie zeigt, dass bei Frauen mehrere Belohnungszentren aktiviert werden, wenn sie ihr eigenes Kind lächeln sehen.  
Verstärkt durchblutet werden dann vor allem jene Regionen, in denen der Botenstoff Dopamin aktiv ist.
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Die Studie "What's in a Smile? Maternal Brain Responses to Infant Facial Cues" von Lane Strathearn (Baylor College of Medicine, Houston) und Kollegen ist im Fachmagazin "Pediatrics" erschienen (Band 122, S. 40-51, doi:10.1542/peds.2007-1566).
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"Natürliches Stimmungshoch"
Stärker durchblutet werden vor allem die Substantia nigra, das Striatum und Teile des Stirnlappens, die unter anderem an der Verarbeitung von Gefühlen mitwirken.

"Das sind Regionen, die auch in anderen Versuchen aktiviert wurden, bei denen es um Drogensucht ging", sagte Studienleiter Lane Strathearn vom Baylor College of Medicine in Houston.

"Der Anblick des eigenen lächelnden Babys löst möglicherweise ein natürliches Stimmungshoch aus."
Ernster Blick, keine Aktivität
Strathearn hatte 28 Müttern in einem funktionellen Magnetresonanztomographen (fMRT) Bilder ihres eigenen Kindes sowie fremder Babys gezeigt. Je ernster das eigene Kind dreinschaute, desto weniger stark waren die Belohnungszentren aktiviert.

Sah die Mutter ein Bild ihres Sprösslings mit trauriger Miene, so reagierten die Hirnareale ähnlich wie beim Anblick eines fremden Babys.

[science.ORF.at/APA/AP, 4.7.08]
->   Lane Strathearn
->   Das Stichwort "Lächeln" im science.ORF.at-Archiv
 
 
 
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01.01.2010