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Über 2.500 Jahre altes Schiff vor Sizilien geborgen  
  Ein über 2.500 Jahre altes Schiffswrack ist vor der sizilianischen Küste geborgen worden. Das Relikt stammt aus der griechisch-archaischen Epoche und war etwa 500 v. Chr. nahe der Küste in einem Sturm gesunken.  
Durch Schlamm gut konserviert
 
Bild: EPA

Zwei Hobbytaucher hatten das Schiff 1988 in der Nähe von Gela in nur fünf Meter Tiefe entdeckt. Der Schlamm des Meeresgrundes, in dem das Wrack lag, hatte es über die Jahrtausende gut konserviert.
Mit Kran geborgen
 
Bild: EPA

Nun wurde der elf Meter lange Kiel des ursprünglich etwa 21 mal acht Meter langen Schiffes mit einem mächtigen Kran geborgen, berichtete die italienische Zeitung "La Repubblica" am Dienstag.
Seile aus Pflanzenfasern
 
Bild: EPA

Das Wrack sei eines der ganz wenigen noch existierenden Schiffe, bei deren Bau Seile aus Pflanzenfasern verwendet wurden, um die Holzplanken zusammenzuhalten. Der Kiel soll nun einige Tage in Becken aufbewahrt werden, die eine spezielle chemische Schutzsubstanz enthalten.

Dann wird er nach Großbritannien zu einer archäologischen Forschungsstätte in Portsmouth transportiert, wo sich bereits andere Teile des Schiffes befinden, die 2004 geborgen worden waren.

[science.ORF.at/APA/dpa, 29.7.08]
 
 
 
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01.01.2010