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Medizin-Aufnahmetests: Frauenquote verbessert  
  Die Unterschiede der Ergebnisse bei den Aufnahmetests an den Medizinischen Universitäten Wien und Innsbruck zwischen Männern und Frauen haben sich verringert.  
Das geht aus den am Donnerstag bekanntgegebenen Ergebnissen der am 4. Juli durchgeführten Eignungstests für das Medizinstudium (EMS) hervor.
Wien und Innsbruck: Mehr als die Hälfte Frauen
Von den in Wien und Innsbruck im "Österreicherkontingent" zur Verfügung stehenden 855 Studienplätzen konnten in Wien 50,3 Prozent und in Innsbruck 50,2 Prozent der Plätze von den österreichischen Testteilnehmerinnen durch ihre Testleistungen belegt werden. Bei den EMS von 2007 waren es hingegen nur 41,7 Prozent in Wien und 46,3 Prozent in Innsbruck.

Zum Test angetreten sind heuer in Wien 2.876, in Innsbruck 1.529 Studienwillige (alle Länder), davon - in etwa gleich wie im Vorjahr - 57,7 Prozent Frauen in Wien und 55,7 Prozent Frauen in Innsbruck.
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Bisher anders
Bei den bisherigen Tests 2006 und 2007 haben speziell Österreicherinnen merkbar schlechter abgeschnitten als ihre männlichen Kollegen. Es gab jeweils deutlich mehr als 50 Prozent an Bewerberinnen, aufgrund der Ergebnisse wurden aber weniger als die Hälfte der zur Verfügung stehenden Plätze an Frauen vergeben. Unter deutschen Bewerbern war der Geschlechtsunterschied weniger deutlich als bei den Österreichern.
->   Medizin-Aufnahmetests 2007
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Hahn führt Änderung auf bessere Beratung zurück
Wissenschaftsminister Johannes Hahn (ÖVP) und der Vizerektor der Meduni Wien, Rudolf Mallinger, führen das verbesserte Abschneiden der Frauen bei den Tests auf Informations- und Beratungsaktivitäten in Zusammenarbeit der Unis mit dem Wissenschaftsministerium und den Schulen zurück.

Insgesamt seien über 1.000 Beratungsgespräche geführt und EMS-Testsimulaltionen durchgeführt worden, sagte Hahn in einer Aussendung.
Trend in Graz ungebrochen
Von der Meduni Graz gibt es bisher nur provisorische Ergebnisse vom Medizin-Aufnahmetest. Dabei greift die Hochschule für das Auswahlverfahren im Unterschied zu den Medunis Wien und Innsbruck nicht auf den EMS, sondern einen "Wissenstest" über naturwissenschaftliche Grundlagenfächer zurück.

Unter den Teilnehmern waren wieder weitaus mehr Frauen (58,1 Prozent) als Männer, doch laut provisorischer Reihungsliste sind nur 177 Frauen (48,6 Prozent) und 187 Männer zum Studium Human-oder Zahnmedizin zugelassen.

[science.ORF.at/APA, 31.7.08]
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Die Testergebnisse aus Innsbruck und Wien sind für die Teilnehmer ab Freitag, online unter abzurufen:
->   Eignungstest Medizinstudium
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Mehr zu dem Thema in science.ORF.at:
->   Medizin-Uni Graz: Wieder weniger Frauen (18.7.08)
 
 
 
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01.01.2010