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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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Die Grenzen des Baumwachstums |
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| | | Die Douglasie, eine der größten bekannten Baumarten, wächst nur bis zu einer bestimmten Höhe. Sie hört damit auf, wenn sie das für das Wachstum benötigte Wasser nicht mehr in die Krone transportieren kann. |
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Das haben US-amerikanische Forscher herausgefunden. Demnach ist diese Begrenzung ein physiologischer Kompromiss zwischen der Effizienz und der Sicherheit, mit welcher das Wasser in die luftigen Höhen gepumpt wird.
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Die Studie "Maximum height in a conifer is associated with conflicting requirements for xylem design" von Jean-Christophe Domec et al. erscheint zwischen 12. und 18. August in den "Proceedings of the National Academy of Science" (DOI: 10.1073/pnas.0710418105). |
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 Studie |
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Spezielles Wassertransportsystem |
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Die Douglasie kann eine maximale Höhe von etwas mehr als hundert Metern erreichen. Dass sie so hoch wachsen kann, verdankt die Pflanze laut den Forschern rund um Jean-Christophe Domec von der North Carolina State University einem ganz speziellen Mechanismus.
Das Holz des Baumes besteht zu einem großen Teil aus toten Zellen, so genannten Tracheiden, die den Wassertransport ermöglichen. Diese Zellen besitzen seitliche Vertiefungen, die wie Ventile funktionieren. So wird das Wasser von Zelle zu Zelle befördert und gleichzeitig das Aufsteigen von Luftblasen verhindert.
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Dürre Baumkronen |
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Luftblasen würden den Weitertransport blockieren. Denn das Wasser befindet sich laut den Wissenschaftlern quasi unter Spannung, hochgezogen von den Kräften der Verdampfung, die an der Oberfläche der Blätter stattfindet. Luft würde diese Verbindung kappen.
Derselbe Widerstand, den die Douglasie gegen das Eintreten von Luftblasen aufbringt, führt allerdings auch zum begrenzten Höhenwachstum, denn auch das lebensnotwendige Wasser kann irgendwann nicht mehr weitertransportiert werden. Laut Studie sind die Bäume deshalb ganz oben oft auch sehr trocken oder teilweise abgestorben.
[science.ORF.at, 12.8.08]
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01.01.2010 |
