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Neues aus der Welt der Wissenschaft |
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See-Elefanten helfen Klimaforschern in Antarktis |
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| | | Wissenschaftler setzen in der Antarktis See-Elefanten ein, um sich ein Bild von den Auswirkungen des Klimawandels unter der Eisdecke zu machen. Die bis zu drei Tonnen schweren Tiere werden mit Sensoren ausgestattet. |
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"Sie haben es für uns erstmals möglich gemacht, große Gebiete des Ozeans unter dem Seeeis im Winter zu beobachten", sagte Steve Rintoul vom australischen Forschungszentrum für Klima und Ökosytem der Antarktis am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP.
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Die entsprechende Studie "Southern Ocean frontal structure and sea-ice formation rates revealed by elephant seals" ist in den "Proceedings of the National Academy of Sciences" erschienen (10.1073/pnas.0800790105). |
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 Zur Studie |
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30 Mal mehr Daten |
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Die Polarregionen spielen eine zentrale Rolle im Klimasystem und verändern sich durch die Erderwärmung schneller als andere Orte auf der Erde. Ihre Beobachtung lässt Rückschlüsse auf die Entwicklung in anderen Regionen zu. Wenn es weniger die Sonnenstrahlen reflektierendes Eis gebe, "neigt die Erde dazu, mehr Energie aufzunehmen und sich aufzuwärmen", sagte Rintoul.
Die Sensoren der See-Elefanten, die pro Tag bis zu 65 Kilometer zurücklegen, messen demnach Temperatur, Salzgehalt und Tiefe, was auch Rückschlüsse auf die Eisdicke zulässt. Damit sei die verfügbare Daten-Ausbeute gegenüber herkömmlichen Beobachtungsmethoden per Satellit oder Schiff um das 30-Fache erhöht worden.
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Auf 160 Tiere ausweiten |
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Die bisherigen Daten aus der Antarktis lassen aber noch keine Rückschlüsse zu, weil es keine Vergleichsmessungen gibt. Die Forscher wollen deshalb im laufenden Internationalen Polarjahr ihre Messungen auf insgesamt 160 Tiere in der Antarktis und Arktis ausweiten.
Dabei sollten auch andere Robbenarten eingesetzt werden, sagte Rintoul. Denn diese legten unterschiedliche Strecken zurück, wodurch sich die Datenvielfalt vergrößere.
[science.ORF.at/AFP, 12.8.08]
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01.01.2010 |
