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Vitamin-D-Mangel erhöht Sterberisiko um ein Viertel  
  Eine Massenstudie mit 13.000 Teilnehmern hat belegt, dass ein Mangel an Vitamin D das Sterberisiko deutlich erhöht. Frühere Studien ergaben außerdem ein höheres Diabetes-, Adipositas- und Bluthochdruckrisiko.  
Wissenschaftler der Johns Hopkins University School of Medicine in Baltimore im US-Bundesstaat Maryland untersuchten über einen Zeitraum von sechs Jahren 13.000 zunächst gesunde Männer und Frauen.
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Die Studie "25-Hydroxyvitamin D Levels and the Risk of Mortality in the General Population" ist am 11. August 2008 online in den "Archives of Internal Medicine" erschienen (168(15):1629-1637).
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Um ein Viertel höheres Risiko
Von 1.800 Teilnehmern, die bis Ende der Studie gestorben waren, zeigten 400 einen Mangel an Vitamin D - das Sterberisiko sei um ein gutes Viertel höher als bei der Vergleichsgruppe mit normalen Vitamin-D-Werten.

Die Untersuchung zeige ganz deutlich, "dass alle Männer und Frauen, die sich um ihre Gesundheit sorgen, genauer auf das Vitamin D in ihrem Blut achten sollten", erklärte die Forscherin Erin Michos.
Ähnliches Ergebnis in Graz
Im Juni hatte eine österreichische Studie belegt, dass ein Mangel an Vitamin D zu einem erheblich größeren Sterberisiko führt.

Die Wissenschaftler aus Graz untersuchten knapp 3.300 Patienten mit einem Durchschnittsalter von 62 Jahren und stellten fest, dass im Laufe der Studie beinahe doppelt so viele Patienten aus der Gruppe mit dem niedrigsten Vitamin D-Wert starben wie Patienten aus der Gruppe mit dem höchsten Wert.
->   Mangel an Vitamin D erhöht Sterberisiko
Sonnenlicht und bestimmte Nahrungsmittel
Frühere Studien deuten darauf hin, dass ein Vitamin-D-Mangel auch mit Diabetes, Fettsucht und hohem Blutdruck im Zusammenhang steht. Für die Vitamin-D-Bildung im Körper ist Bestrahlung mit Sonnenlicht förderlich, mit Hilfe der UV-Strahlen wird das Vitamin im menschlichen Körper freigesetzt.

Dafür reichen zwischen zehn und fünfzehn Minuten Sonnenlicht am Tag. Vitamin D kommt auch in einigen Nahrungsmitteln vor, zum Beispiel in fettem Fisch, Rinderleber und Eigelb. Zu hohe Vitamin-D-Werte können wiederum gefährlich sein.

[science.ORF.at/APA/AFP, 12.8.08]
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01.01.2010