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Keine Veränderungen bei weltweitem Uni-Ranking  
  Keine Veränderungen gegenüber dem Vorjahr gibt es in dem von der Shanghai Jiao Tong University erstellten weltweiten Uni-Ranking 2008, das am Wochenende veröffentlicht worden ist.  
Insgesamt finden sich sieben heimische Hochschulen in dieser "Weltrangliste" der 500 besten Universitäten, gegenüber 2007 konnten sie ihre Platzierung halten.

Völlig unverändert gegenüber dem Vorjahr sind in dem neuen Ranking die Top Ten, die erneut von den US-Universitäten Harvard, Stanford und Berkeley angeführt werden. Cambridge rangiert als beste europäische Uni weiterhin auf Platz vier.
Indikatoren: Preise, Zitate, Publikationen
Das Ranking der Shanghai Jiao Tong University basiert vor allem auf forschungsorientierten Indikatoren.

Das sind etwa die Anzahl der Nobelpreis- und Fields-Medaillen-Gewinner unter den Absolventen bzw. dem Lehrpersonal, die Anzahl der in wissenschaftlichen Publikationen häufig zitierten Forscher in verschiedenen Disziplinen, die Anzahl der in den Zeitschriften "Nature" und "Science" publizierten Artikel und die Zahl der Forscher an der jeweiligen Uni.
Top 20: 17 US-Universitäten
Gemessen an diesen Indikatoren sind die US-Unis nicht zu schlagen: Unter den ersten 20 Universitäten sind nur drei nicht aus den USA: die Uni Cambridge auf Platz vier, Oxford auf Platz zehn und die Universität Tokio auf Platz 19.

Die beste kontinentaleuropäische Uni und gleichzeitig beste Hochschule im deutschsprachigen Raum ist die Eidgenössische Technische Hochschule (ETH) Zürich auf Platz 24 (2007: 27).

Im deutschsprachigen Raum folgen die Uni Zürich auf Platz 53 (2007: 58) sowie die Universität München (55; 2007: 53) und die Technische Universität München (57; 2007: 56).
Uni Wien in Österreich die beste des Rankings
Die beste österreichische Hochschule ist nach wie vor die Uni Wien in der Gruppe zwischen dem 152. und 200. Rang (ab Platz 101 wird in 50er-, ab Platz 201 in 100er-Gruppen gereiht).

Die Medizin-Uni Wien folgt in der Gruppe zwischen 201. und 302. Platz, die Universitäten Innsbruck und Graz in der Gruppen zwischen 305. und 401. Rang.

Die Medizin-Unis Graz und Innsbruck sowie die Technische Universität Wien rangiert in der Gruppe zwischen 402. und 503. Platz.
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Kritik an Hochschulrankings
An Methode und Sinn von Hochschulrankings wird von Experten und Verantwortlichen immer wieder Kritik geübt. Die Dominanz der amerikanischen Elite-Unis lässt sich etwa mit deren großen Ressourcen erklären, auch in den USA gibt es Diskussionen über die Sinnhaftigkeit derartiger Ranglisten.
->   Criticism of college and university rankings (Wikipedia)
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Die europäischen Top Ten
In einer eigenen Auswertung der besten 100 Universitäten Europas sind die Top Ten: 1) Cambridge, 2) Oxford, 3) University College London, 4) ETH Zürich, 5) Imperial College London, 6) University Manchester, 7) Universität Paris 06, 8) Universität Kopenhagen, 9) Universität Utrecht, 10) Universität Paris.

In dieser Wertung ebenfalls führend ist die Universität Wien in der Gruppe zwischen den Rängen 59 und 79 und die Medizin-Uni Wien in der Gruppe zwischen 80. und 124. Platz - beide haben sich damit gegenüber dem Vorjahr nicht verändert.

Die anderen österreichischen Unis sind - wie schon 2007 - nicht in dieser Spitzengruppe zu finden.

[science.ORF.at/APA, 18.8.08]
->   Ranking der Shanghai Jiao Tong University
Mehr zu dem Thema in science.ORF.at:
->   Ranking Shanghai Jiao Tong University 2007
 
 
 
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01.01.2010